fradz
31.08.2006, 09:14
Hallo zusammen,
nach dem gestrigen Training muß ich mir leider ein paar Sachen von der Seele schreiben, die meines Erachtens äußerst kritikwürdig waren.
Was da gestern stattgefunden hat, war nämlich etwas völlig anderes als die Wochen vorher und als das, was uns auf dem Elternabend als Intention vorgestellt wurde. Statt Spiel und Spaß, Förderung der Motorik und des Sozialverhaltens wurde die Gruppe in 3 Leistungskader aufgeteilt: Jahrgang 2000 mit schon besseren spielerischen Fähigkeiten, Jahrgang 2001 mit spielerischen Fähigkeiten und dem Rest der Jüngeren, die natürlicherweise noch nicht so fit sind. Das ist Auswahl nach Leistung, die auf dem Elternabend noch ausdrücklich als nicht gewünscht bezeichnet wurde.
Jetzt kann ich natürlich verstehen, dass die Betreuer, die einfach ins kalte Wasser geschmissen wurden, als Vertretung für Georg Schubert, sich zunächst selbst orientieren mussten, was nach einem kleinen anfänglichen Chaos ja dann auch ganz gut geklappt hat.
Denn grundsätzlich ist gegen die Aufteilung in drei Gruppen, zur konzentrierteren Arbeit ja nichts einzuwenden, aber diese Gruppen hätten gemischt bleiben müssen.
Es kann nämlich nicht sein, wenn sich eine Gruppe gefunden hat,dass eins der älteren Kinder weinend vom Platz gelaufen kommt mit den Worten:" Die lassen mich nicht mitspielen." und als Konsequenz daraus zu den Jüngsten gesteckt wird. Das verstehe ich nicht unter Erlernen von Sozialverhalten.
Desweiteren finde ich leider noch mehr Kritik am weiteren Ablauf. So wurden die Kinder über 1:15 Stunde auf dem Platz gehalten. Das ist zu lang, was auch anderen Eltern aufgefallen und "aufgestoßen" ist. Es gab keinerlei Trinkpausen für die Kleinen, was in meinen Augen nicht gerade förderlich für Konzentration und Spielspaß ist. Ich denke jeder weiß, wie man nachlässt, wenn man durstig oder hungrig ist, mal ganz davon abgesehen, daß sich die Kleinen noch gar nicht so lange auf eine Sache konzentrieren können.
Und zum Abschluß wurde dann das, was den Kindern immer meisten Spaß gemacht hat, nämlich die Kreisbildung aller mit dem Abgesang diverser Schlachtrufe ebenfalls aufgeteilt in die schon erwähnten drei Gruppen, wobei die Gruppe der Kleinsten dabei wiederum ganz deutlich zu kurz kam.
Eigentlich dachte ich, dass es sich hier um eine gesamte Mannschaft handelt, die zwar zum besseren Training in zwei Gruppen aufgeteilt werden sollte, aber nicht, dass wir bereits über "Bambini 1-3" verfügen.
Mir ist natürlich klar, dass dies alles möglicherweise eine Ausnahme darstellt, weil Georg Schubert das Training nicht leiten konnte, aber es kann immer mal wieder vorkommen, dass er aus den unterschiedlichsten Gründen ausfällt. Daher muss in Zukunft gewährleistet sein, dass es nicht wieder zu einem solchen "Leistungstraining" kommt.
Denn eigentlich hiess es beim Elternabend, dass die genannten Intentionen nicht nur von Georg Schubert vertreten werden, sondern Vereinscharakteristika sein sollten.
Ich hoffe ich habe zum Nachdenken angeregt, denn das ist was ich erreichen will und nicht die persönliche Kritik an irgendjemandem, denn ich denke wir wollen alle nur das Beste für unsere Kinder und handeln danach.
Gruß
Frank Zierhut
nach dem gestrigen Training muß ich mir leider ein paar Sachen von der Seele schreiben, die meines Erachtens äußerst kritikwürdig waren.
Was da gestern stattgefunden hat, war nämlich etwas völlig anderes als die Wochen vorher und als das, was uns auf dem Elternabend als Intention vorgestellt wurde. Statt Spiel und Spaß, Förderung der Motorik und des Sozialverhaltens wurde die Gruppe in 3 Leistungskader aufgeteilt: Jahrgang 2000 mit schon besseren spielerischen Fähigkeiten, Jahrgang 2001 mit spielerischen Fähigkeiten und dem Rest der Jüngeren, die natürlicherweise noch nicht so fit sind. Das ist Auswahl nach Leistung, die auf dem Elternabend noch ausdrücklich als nicht gewünscht bezeichnet wurde.
Jetzt kann ich natürlich verstehen, dass die Betreuer, die einfach ins kalte Wasser geschmissen wurden, als Vertretung für Georg Schubert, sich zunächst selbst orientieren mussten, was nach einem kleinen anfänglichen Chaos ja dann auch ganz gut geklappt hat.
Denn grundsätzlich ist gegen die Aufteilung in drei Gruppen, zur konzentrierteren Arbeit ja nichts einzuwenden, aber diese Gruppen hätten gemischt bleiben müssen.
Es kann nämlich nicht sein, wenn sich eine Gruppe gefunden hat,dass eins der älteren Kinder weinend vom Platz gelaufen kommt mit den Worten:" Die lassen mich nicht mitspielen." und als Konsequenz daraus zu den Jüngsten gesteckt wird. Das verstehe ich nicht unter Erlernen von Sozialverhalten.
Desweiteren finde ich leider noch mehr Kritik am weiteren Ablauf. So wurden die Kinder über 1:15 Stunde auf dem Platz gehalten. Das ist zu lang, was auch anderen Eltern aufgefallen und "aufgestoßen" ist. Es gab keinerlei Trinkpausen für die Kleinen, was in meinen Augen nicht gerade förderlich für Konzentration und Spielspaß ist. Ich denke jeder weiß, wie man nachlässt, wenn man durstig oder hungrig ist, mal ganz davon abgesehen, daß sich die Kleinen noch gar nicht so lange auf eine Sache konzentrieren können.
Und zum Abschluß wurde dann das, was den Kindern immer meisten Spaß gemacht hat, nämlich die Kreisbildung aller mit dem Abgesang diverser Schlachtrufe ebenfalls aufgeteilt in die schon erwähnten drei Gruppen, wobei die Gruppe der Kleinsten dabei wiederum ganz deutlich zu kurz kam.
Eigentlich dachte ich, dass es sich hier um eine gesamte Mannschaft handelt, die zwar zum besseren Training in zwei Gruppen aufgeteilt werden sollte, aber nicht, dass wir bereits über "Bambini 1-3" verfügen.
Mir ist natürlich klar, dass dies alles möglicherweise eine Ausnahme darstellt, weil Georg Schubert das Training nicht leiten konnte, aber es kann immer mal wieder vorkommen, dass er aus den unterschiedlichsten Gründen ausfällt. Daher muss in Zukunft gewährleistet sein, dass es nicht wieder zu einem solchen "Leistungstraining" kommt.
Denn eigentlich hiess es beim Elternabend, dass die genannten Intentionen nicht nur von Georg Schubert vertreten werden, sondern Vereinscharakteristika sein sollten.
Ich hoffe ich habe zum Nachdenken angeregt, denn das ist was ich erreichen will und nicht die persönliche Kritik an irgendjemandem, denn ich denke wir wollen alle nur das Beste für unsere Kinder und handeln danach.
Gruß
Frank Zierhut