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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : MU 17 - Die launische Diva zeigt ihre beiden Gesichter



andyfc155
29.11.2008, 22:20
Samstag, 29.11.2008 - 15:30 Uhr - Sportanlage TSV Urdenbach

TSV Urdenbach MU 17 - BV Gräfrath MU 17 2:1 (1:0)

Was unsere Mädels heute in der 1. Hälfte gezeigt haben hatte nichts mehr mit Fußball zu tun!
Ohne Willen, ohne Leidenschaft und ohne Kampfgeist, völlig lustlos, hätte ein Samstag-Nachmittag Kaffekränzchen mehr Freude bereitet als diese Mannschaft auf dem Platz. Was sich beim Training in der Woche schon angedeutet hatte, wurde nahtlos umgesetzt. Mädels, so können wir das nicht weiter gemeinsam durchziehen!!!!!!!!!

Die Gastgeber nahmen das Geschenk gerne an und gingen bereits nach 2 Minuten in Führung. Völlig unbedrenkt konnte die Urdenbacherin sich den Ball am Strafraum zurechtlegen und abziehen. Der Ball landete unhaltbar im Netz. Von Gegenwehr im weiteren Verlauf keine Spur, leichteste Pässe kamen nicht an, viel zu nervös wurden die Bälle kreuz und quer und planlos durch die Gegend gekickt. So wurde ein eher schwacher Gegner stark gemacht. Einzige erwähnenswerte Situation in der 1. Hälfte war ein Handspiel im Strafraum der Düsseldorferinnen, das der schwache Schiedsrichter mit indirektem Freistoß!!! für den BV ahndete. (Dazu später noch mehr)

Dann, in der 2. Hälfte, das andere Gesicht der Diva. So wie die Trainer sich das Spiel unserer Mädels vorstellen. Jetzt wurden gie Gastgeber in der eigenen Hälfte eingeschnürt und schon früh wurde dieser Einsatz belohnt. Nach einer Ecke fiel der Ball am Elfmeterpunkt vor die Füße von Lara, die den Ball zum Ausgleich im Tor versenken konnte. Jetzt folgte die beste Phase unserer Mädels, doch auch Glück muß sich erarbeitet werden und das hatten wir in der ersten Hälfte mehr als versäumt. Hanna traf nur die Latte und rutschte im Torraum unglücklich am Ball vorbei. Jetzt sollte der sehr unsichere Schiedsrichter ins Spiel eingreifen. Nach einer Ecke, die bereits die Torlinie überschritten hatte, ging eine Gastgeberin im Torraum unsere Torfrau an, die den Ball bereits in den Händen hielt. Diese ließ den Ball fallen und es stand 2:1 für Urdenbach. Waren die Fehlentscheidungen bis dahin auf beide Seiten verteilt, war diese schließlich Spielentscheiden. Diese Tatsachenentscheidung muß man wohl leider hinnehmen.

Was jedoch fiel schwerer wiegt, ist, wenn die Gesundheit unserer Spielerinnen gefährdet wird. Zuerst wurde unsere Spielerin so gefoult, dass sie ungebremst auf den Rücken fiel, doch die Trainer wurden nicht zur Versorgung auf den Platz gelassen. Fazit: Beckenprellung und ausgerenkte Rückenwirbel.
Dann bekam unsere Spielerin den Ball auf die Nase und brach zusammen, doch das Spiel lief weiter und wurde erst auf mehrere Zurufe, von beiden Seiten, unterbrochen. Mit Kreislaufschwäche und auf wackeligen Beinen konnte die Spielerin vom Platz begleitet werden.

Bei allem Frust über das verlorene Spiel und die Spielweise unserer Mädels, aber die Gesundheit der Spielrinnen so aufs Spiel zu setzen, darf einem Spielleiter nicht passieren. Dies ist nicht zu entschuldigen.
Es ist zu überlegen, wenn diese Möglichkeit bestehen sollte, diese Vorkommnisse an höherer Stelle zu schildern.