kleinerJapaner
22.03.2009, 18:14
BV Gräfrath – SF Baumberg 2 1:2
Bittere Niederlage bringt Unmut mit sich
Jetzt ist es also doch passiert. Gräfrath erleidet im Heimspiel gegen Baumberg eine bittere Niederlage. 4 Spiele war man ungeschlagen, die Serie reißt und mit ihr auch ein paar Nerven und die Geduld. Dabei gibt Gräfrath den zu früh sicher geglaubten Sieg noch klanglos aus der Hand.
Es gibt Momente im Leben eines Fussballers, da möchte er wohl entweder einfach nur im Boden versinken, vor Wut einfach laut schreien oder vielleicht nur ganz alleine auf dieser großen weiten Welt sein. Heute war für manchen Spieler des BV Gräfrath wohl genau so ein Moment. Wenn man in die Gesichter blickte, sah man Enttäuschung, Trauer, Wut und wohl auch Selbstkritik. Letztere war angebracht, aber jeder weiß wohl selbst was schief gelaufen war. Lassen wir die 90 Minuten gegen die Gäste aus Baumberg noch einmal Revue passieren. Alles fing gut an. Palombo hatte die 1:0 Führung auf dem berühmten Schlappen (5.), besser machte es dann Sturmpartner Halimi per Elfmeter (17.) nach einem Foul an besagtem Palombo. Von da an begann das Schicksal seinen Lauf zu nehmen. Wobei Gräfrath sein Schicksal heute selbst bestimmte und eigentlich selbst die Schuld an der Misere trägt. Trotz dieser 1 Tore Führung spielten die Hausherren einfach nicht souverän genug, so wie sie es in den Spielen zuvor oft genug getan hatten. Die Mannschaft wirkte unkonzentriert, man leistete sich Ballverluste und konnte einfach kein vernünftiges Spiel aufbauen, geschweige denn zustande bringen. Gut, der Gegner aus Baumberg spielte phasenweise auch nicht besser, nur nutzte die Mannschaft von Trainer Rene Jeske seine wenigen Torchancen besser und konnte zunächst die Gräfrather Führung egalisieren (53.) und wenige Minuten später sogar in Führung gehen (65.). 2 gute Torchancen, 2 Tore, eine 100% Ausbeute machte heute wohl den Unterschied. Gräfrath hatte die Partie wohl noch zu einem Unentschieden retten oder vielleicht sogar noch drehen können. Nur fehlte es dem Team von Uwe Tank heute eindeutig an Einsatzwillen und Mut um es wirklich zu schaffen. Man sah der Mannschaft an dass sie sich bemühte, aber richtiger Wille war in den einzelnen Aktionen nicht zu erkennen. Ein gutes Beispiel dafür: der Spielaufbau. Sobald Gräfrath in Ballbesitz kam, wurden meist lange nach vorne geschlagene Pässe gespielt, statt mit schnellem Kurzpassspiel den Gegner zu überrumpeln. Schlimmer war jedoch dass die beiden Stürmer Halimi und Palombo heute teilweise wie „Hampelmänner“ vorne alleine gelassen wurden. Der lange Ball wird gespielt aber insgesamt rückte die Mannschaft genau dann nicht nach um zu unterstützen. Da macht auch ein guter Stürmer nicht viel, ohne Hilfe aus dem Mittelfeld. Auch die späten Einwechslungen der beiden A-Jugend Stürmer Spiesl und Mielenbrink, sowie dem schnellen Offensivmann Laghmouchi brachten Gräfrath am Ende leider nicht den erhofften Erfolg. Am Ende bleibt nur das Fazit zu ziehen, dass sich die Gräfrather heute teilweise selbst geschlagen haben. Man war phasenweise auf Augenhöhe mit dem Gegner, konnte einfach nur nicht die Akzente setzen die das eigene Spiel sonst so gefährlich und erfolgreich machte. Partie abhaken, weiter fleißig trainieren und nach vorne schauen. Wie hat mal ein bekannter Bundesligatrainer gesagt?! Lebbe geht weiter.
Aufstellung:
D. Kreienbaum (21) – Schrödler (16), Bacopolous (3), M. Huber (2), Schlabe (9) – B. Kreienbaum (4), Benabdellah (8), Schulten (15), Bickenbach (13) – Halimi (7), Palombo (11)
Auswechslungen:
72. Laghmouchi (6) für Benabdellah (8)
80. Spiesl (14) für Bacopoulos (3)
85. Mielenbrink (10) für M. Huber (2)
Zitat des Tages:
„Wenn Sie den treffen, ist der im Krankenhaus, dass will ich nicht sehen!“
Der Unparteiische der Partie
Bittere Niederlage bringt Unmut mit sich
Jetzt ist es also doch passiert. Gräfrath erleidet im Heimspiel gegen Baumberg eine bittere Niederlage. 4 Spiele war man ungeschlagen, die Serie reißt und mit ihr auch ein paar Nerven und die Geduld. Dabei gibt Gräfrath den zu früh sicher geglaubten Sieg noch klanglos aus der Hand.
Es gibt Momente im Leben eines Fussballers, da möchte er wohl entweder einfach nur im Boden versinken, vor Wut einfach laut schreien oder vielleicht nur ganz alleine auf dieser großen weiten Welt sein. Heute war für manchen Spieler des BV Gräfrath wohl genau so ein Moment. Wenn man in die Gesichter blickte, sah man Enttäuschung, Trauer, Wut und wohl auch Selbstkritik. Letztere war angebracht, aber jeder weiß wohl selbst was schief gelaufen war. Lassen wir die 90 Minuten gegen die Gäste aus Baumberg noch einmal Revue passieren. Alles fing gut an. Palombo hatte die 1:0 Führung auf dem berühmten Schlappen (5.), besser machte es dann Sturmpartner Halimi per Elfmeter (17.) nach einem Foul an besagtem Palombo. Von da an begann das Schicksal seinen Lauf zu nehmen. Wobei Gräfrath sein Schicksal heute selbst bestimmte und eigentlich selbst die Schuld an der Misere trägt. Trotz dieser 1 Tore Führung spielten die Hausherren einfach nicht souverän genug, so wie sie es in den Spielen zuvor oft genug getan hatten. Die Mannschaft wirkte unkonzentriert, man leistete sich Ballverluste und konnte einfach kein vernünftiges Spiel aufbauen, geschweige denn zustande bringen. Gut, der Gegner aus Baumberg spielte phasenweise auch nicht besser, nur nutzte die Mannschaft von Trainer Rene Jeske seine wenigen Torchancen besser und konnte zunächst die Gräfrather Führung egalisieren (53.) und wenige Minuten später sogar in Führung gehen (65.). 2 gute Torchancen, 2 Tore, eine 100% Ausbeute machte heute wohl den Unterschied. Gräfrath hatte die Partie wohl noch zu einem Unentschieden retten oder vielleicht sogar noch drehen können. Nur fehlte es dem Team von Uwe Tank heute eindeutig an Einsatzwillen und Mut um es wirklich zu schaffen. Man sah der Mannschaft an dass sie sich bemühte, aber richtiger Wille war in den einzelnen Aktionen nicht zu erkennen. Ein gutes Beispiel dafür: der Spielaufbau. Sobald Gräfrath in Ballbesitz kam, wurden meist lange nach vorne geschlagene Pässe gespielt, statt mit schnellem Kurzpassspiel den Gegner zu überrumpeln. Schlimmer war jedoch dass die beiden Stürmer Halimi und Palombo heute teilweise wie „Hampelmänner“ vorne alleine gelassen wurden. Der lange Ball wird gespielt aber insgesamt rückte die Mannschaft genau dann nicht nach um zu unterstützen. Da macht auch ein guter Stürmer nicht viel, ohne Hilfe aus dem Mittelfeld. Auch die späten Einwechslungen der beiden A-Jugend Stürmer Spiesl und Mielenbrink, sowie dem schnellen Offensivmann Laghmouchi brachten Gräfrath am Ende leider nicht den erhofften Erfolg. Am Ende bleibt nur das Fazit zu ziehen, dass sich die Gräfrather heute teilweise selbst geschlagen haben. Man war phasenweise auf Augenhöhe mit dem Gegner, konnte einfach nur nicht die Akzente setzen die das eigene Spiel sonst so gefährlich und erfolgreich machte. Partie abhaken, weiter fleißig trainieren und nach vorne schauen. Wie hat mal ein bekannter Bundesligatrainer gesagt?! Lebbe geht weiter.
Aufstellung:
D. Kreienbaum (21) – Schrödler (16), Bacopolous (3), M. Huber (2), Schlabe (9) – B. Kreienbaum (4), Benabdellah (8), Schulten (15), Bickenbach (13) – Halimi (7), Palombo (11)
Auswechslungen:
72. Laghmouchi (6) für Benabdellah (8)
80. Spiesl (14) für Bacopoulos (3)
85. Mielenbrink (10) für M. Huber (2)
Zitat des Tages:
„Wenn Sie den treffen, ist der im Krankenhaus, dass will ich nicht sehen!“
Der Unparteiische der Partie