kleinerJapaner
10.04.2009, 11:10
BV Gräfrath – SSV Haan 1:2 (0:1)
Bestimmend verloren…
Eine unnötige aber selbst verschuldete Heimniederlage im Nachholspiel bringt Gräfrath wohl entgültig um alle Aufstiegschancen. Eine bestimmende Mannschaft verliert dank Nervosität und mangelnder Chancenverwertung.
Es waren beste Voraussetzungen. Sonnenschein, warme und angenehme Temperaturen und einen Mannschaftsabend im Anschluss an diese Partie vor Augen. Eigentlich konnte nichts mehr schiefgehen in diesem Nachholspiel am Flockersholzer Weg. Gräfrath, der Tabellendritte empfing die abstiegsgefährdeten Gäste aus Haan. Diese hatten ihrerseits auf der Vereinseigenen Homepage angekündigt groß aufspielen zu wollen und alles zu geben um zu siegen. Hätten Sie wirklich geglaubt dass genau das passiert? Nein, ich auch nicht. Das Schicksal nahm also seinen Lauf. Gräfrath hatte insgesamt besser gespielt, in Haan aber einen ebenbürdigen Gegner. Man konnte von Glück sprechen dass die Gäste das Tor nicht trafen, aber auch Gräfrath tat sich schwer. Es schien als wollte nichts gelingen, die zumeist jungen Spieler wirkten nervös und teilweise etwas unbeholfen. Haan ging nach knapp einer halben Stunde mit 1:0 in Führung (27.), dabei wurde Gräfraths Hintermannschaft klassisch ausgespielt. Die wohl beste Chance und das sogar zum Ausgleich in Hälfte 1 hatte Raschid Laghmouchi (34.). Die zweiten 45 Minuten sollten mehr bringen, Gräfrath wollte diese Partie noch drehen. Nach seiner Einwechslung erzielte Asip Halimi sogar den Ausgleich (59.), aufkeimende Hoffnunge führte zu aggressiven Pressing, fehlte allerdings immer noch die zu bewahrende Ruhe. Diese versuchte Trainer Uwe Tank vergeblich von Außen mit einzubringen. Haan nutzte einfach seine Chancen besser als die Gastgeber, trotz 1 Mann weniger (Gelb-Rote Karte für Haan 73. Minute). Das bildliche Beispiel. Elfmeter für Gräfrath (81.) nach rüdem Foul an Markus Schlabe. Der sonst so souveräne und sichere Elfmeterschütze Claudio Palombo tritt an, schießt… und versemmelt. Auch der Nachschuss sitzt nicht. Stattdessen leitet Haan einen Konter ein, die Spieler werden auf dem Weg vom eigenen 16er bis zum Gräfrather Strafraum nicht gestört und so kann der Gast aus der Nachbarstadt seinen Konter erfolgreich zum 2:1 Siegtreffer (82.) abschließen. Ein kleineres Handgemenge kurz vor Ende der Partie sorgt dann noch mal für Aufsehen, alles in allem symbolisierte aber auch dass nur eines: Bei Gräfrath scheinen die Nerven blank zu liegen. Es ist ein spielerischer Unterschied von Tag und Nacht was die Mannschaft da zeigt. Einem überragenden 8:1 folgt gleich wieder ein bitteres 1:2. Es wartet noch ein wenig Arbeit auf den Trainerstab bis Ende der Saison, wenigstens den will man noch einigermaßen gut über die Bühne bringen…
Aufstellung:
Brückmann (1) – Schrödler (16), Bacopolous (3), M. Huber (2), Schlabe (9) – Benabdellah (8), Schulten (15), Bickenbach (13), Laghmouchi (6), Schick (10) – Palombo (11)
Auswechslungen:
57. Halimi (7) für Laghmouchi (6)
70. Haase (14) für Schick (10)
75. Rheingans (5) für Benabdellah (8)
Zitat des Tages:
Fehlanzeige !!!
Bestimmend verloren…
Eine unnötige aber selbst verschuldete Heimniederlage im Nachholspiel bringt Gräfrath wohl entgültig um alle Aufstiegschancen. Eine bestimmende Mannschaft verliert dank Nervosität und mangelnder Chancenverwertung.
Es waren beste Voraussetzungen. Sonnenschein, warme und angenehme Temperaturen und einen Mannschaftsabend im Anschluss an diese Partie vor Augen. Eigentlich konnte nichts mehr schiefgehen in diesem Nachholspiel am Flockersholzer Weg. Gräfrath, der Tabellendritte empfing die abstiegsgefährdeten Gäste aus Haan. Diese hatten ihrerseits auf der Vereinseigenen Homepage angekündigt groß aufspielen zu wollen und alles zu geben um zu siegen. Hätten Sie wirklich geglaubt dass genau das passiert? Nein, ich auch nicht. Das Schicksal nahm also seinen Lauf. Gräfrath hatte insgesamt besser gespielt, in Haan aber einen ebenbürdigen Gegner. Man konnte von Glück sprechen dass die Gäste das Tor nicht trafen, aber auch Gräfrath tat sich schwer. Es schien als wollte nichts gelingen, die zumeist jungen Spieler wirkten nervös und teilweise etwas unbeholfen. Haan ging nach knapp einer halben Stunde mit 1:0 in Führung (27.), dabei wurde Gräfraths Hintermannschaft klassisch ausgespielt. Die wohl beste Chance und das sogar zum Ausgleich in Hälfte 1 hatte Raschid Laghmouchi (34.). Die zweiten 45 Minuten sollten mehr bringen, Gräfrath wollte diese Partie noch drehen. Nach seiner Einwechslung erzielte Asip Halimi sogar den Ausgleich (59.), aufkeimende Hoffnunge führte zu aggressiven Pressing, fehlte allerdings immer noch die zu bewahrende Ruhe. Diese versuchte Trainer Uwe Tank vergeblich von Außen mit einzubringen. Haan nutzte einfach seine Chancen besser als die Gastgeber, trotz 1 Mann weniger (Gelb-Rote Karte für Haan 73. Minute). Das bildliche Beispiel. Elfmeter für Gräfrath (81.) nach rüdem Foul an Markus Schlabe. Der sonst so souveräne und sichere Elfmeterschütze Claudio Palombo tritt an, schießt… und versemmelt. Auch der Nachschuss sitzt nicht. Stattdessen leitet Haan einen Konter ein, die Spieler werden auf dem Weg vom eigenen 16er bis zum Gräfrather Strafraum nicht gestört und so kann der Gast aus der Nachbarstadt seinen Konter erfolgreich zum 2:1 Siegtreffer (82.) abschließen. Ein kleineres Handgemenge kurz vor Ende der Partie sorgt dann noch mal für Aufsehen, alles in allem symbolisierte aber auch dass nur eines: Bei Gräfrath scheinen die Nerven blank zu liegen. Es ist ein spielerischer Unterschied von Tag und Nacht was die Mannschaft da zeigt. Einem überragenden 8:1 folgt gleich wieder ein bitteres 1:2. Es wartet noch ein wenig Arbeit auf den Trainerstab bis Ende der Saison, wenigstens den will man noch einigermaßen gut über die Bühne bringen…
Aufstellung:
Brückmann (1) – Schrödler (16), Bacopolous (3), M. Huber (2), Schlabe (9) – Benabdellah (8), Schulten (15), Bickenbach (13), Laghmouchi (6), Schick (10) – Palombo (11)
Auswechslungen:
57. Halimi (7) für Laghmouchi (6)
70. Haase (14) für Schick (10)
75. Rheingans (5) für Benabdellah (8)
Zitat des Tages:
Fehlanzeige !!!