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Horst Schulten
08.08.2010, 17:45
Spielbericht vom 08.08.2010


Ergebnis: 6 : 0 für den BVG (HZ: 3 : 0)


Mannschaftsaufstellung:

Andre Vogel; Jan Bickenbach, Felix Schrödler, Marcel Lauenroth, Sebastian Eckhoff; Fabian Schulten, Azmi Ayten, Raschid Laghmouchi, Faouzi Benabdellah; Sandro Avanzato, Steffen Mielenbrink.


Spielerwechsel: Christian Spiesl für Steffen Mielenbrink (60. Min.), Dustin Peternek für Sandro Avanzato (60. Min.) und Robert Kucybala für Faouzi Bedabdellah (70. Min).


Besondere Vorkommnisse:

Keine!


Tore:

0 : 1 (20. Min.) Sandro Avanzato per Kopfball nach einer Ecke, 0 : 2 (35. Min.) Fabian Schulten flach aus 20 m in die Ecke, 0 : 3 (45. Min.) Sandro Avanzato nach Flanke von Fabian Schulten//0 : 4 (60. Min.) Sebastian Eckhoff trifft aus 2 m nach Anspiel von Steffen Mielenbrink, 0 : 5 (70. Min.) Christian Spiesl setzt den Ball nach einem schönen Doppelpass mit Raschid Laghmouchi aus 16 m überlegt in den rechten Winkel, 0 : 6 (76. Min.) Dustin Peternek trifft, nachdem er von Christan Spiesl frei gespielt wurde.


Auswärts 6 : 0 gewonnen und trotzdem unzufrieden! Gegen eine sehr defensiv eingestellte Eintracht tat sich der BV Gräfrath heute schwer. Man brauchte, trotz recht guter Torchancen, fast 20 Minuten, um das erste Tor gegen die Mannschaft aus der Kreisliga C zu erzielen. Wir agierten zu ungenau im Passspiel, machten nicht das nötige Tempo und führten insgesamt zu lange den Ball, anstatt früh und präzise abzuspielen. Zwar ging viel über die Außenpositionen, es kam aber zu wenig Verwertbares in der Mitte an. Und wenn dann mal ein schöner Ball rein kam, dann wurden einfach zu viele dieser Chancen regelrecht verballert. Ein Übriges tat ein sehr engagierter Torhüter der Eintracht dazu, der häufig noch entscheidend eingreifen konnte.

An diesem Bild änderte sich auch in der zweiten Hälfte nicht viel, obwohl wir als Trainer natürlich auch in der Halbzeit noch ein „paar Wünsche“ geäußert hatten. Die Auswechslungen brachten zwar noch einmal den erhofften frischen Schwung, insgesamt änderte sich unser Spiel aber leider nicht. Eintracht hatte dabei auch in der zweiten Halbzeit keine einzige Torchance und wir gingen zu fahrlässig mit unseren Möglichkeiten um.

Fazit: Mit einer so geringen Körperspannung und mit so wenig Aufwand lässt sich eben auch eine zugegebenermaßen nur auf Schadensbegrenzung spielende Eintracht nicht mal eben so abschießen. Ich gehe davon aus, dass wir gegen stärkere Mannschaften mit einer ganz anderen Grundeinstellung agieren werden und dann auch mehr Räume bekommen werden. Nach dem heutigen Spiel kommt man jedenfalls zu der Erkenntnis, dass da noch ganz viel Luft nach oben ist.