Horst Schulten
13.02.2011, 19:33
Spielbericht vom 13.02.2011
Ergebnis: 3 : 0 für den BVG (HZ: 1 : 0)
Mannschaftsaufstellung:
Florian Brückmann; David Bürgel, Felix Schrödler, Marcel Lauenroth, Ugur Ayten; Jan Bickenbach, Philipp Schulten Robert Kucybala, Raschid Laghmouchi; Steffen Mielenbrink, Sandro Avanzato.
Spielerwechsel:
Marcel Haase für Raschid Laghmouchi (69. Min.), Dustin Peternek für Steffen Mielenbrink und Sebastian Eckhoff für Jan Bickenbach (82. Min.).
Zuschauer: 80
Gelbe Karten:
Raschid Laghmouchi, Robert Kucybala und Sandro Avanzato für den BV, Daniele Nicoletti, Ugur Durdu, Salvatore Maniaci und Marc Barnekow (der gar nicht im Spiel war, sondern die Karte auf der Bank sah) für den BSC
Gelb-rote Karten:
Ugur Durdu (50. Min.), Salvatore Maniaci (71. Min.)
Rot:
Oliver Kaschta (90. Min.)
Schiedsrichter: Simon Van Balen
Besondere Vorkommnisse:
s. o. und im weiteren Spielbericht.
Tore:
1 : 0 (15. Min.) Jan Bickenbach wird von Robert Kucybala mit einem langen Ball von Außen toll frei gespielt, kann den Ball schön runter holen und sicher verwandeln//2 : 0 (62. Min.) Sandro Avanzato verwandelt aus kurzer Distanz nach super Vorarbeit von David Bürgel, der nach Pass von Jan Bickenbach den Ball von der Grundlinie für Sandro perfekt vorlegt. 3 : 0 (66. Min.) Robert Kucybala nach schöner Balleroberung von Sandro Avanzato, der uneigennützig Robert den Ball hinlegt.
Wieder wurden in einem Heimspiel drei wichtige Punkte eingefahren. Leider verpassten wir es, das Ergebnis gegen einen sich immer mehr auflösenden BSC deutlicher zu gestalten. Die Chancen dafür waren da.
In der ersten Halbzeit gingen wir gut gestaffelt in die Partie und setzten des BSC früh unter Druck. Es dauerte aber bis zur 15. Minute bis Jan Bickenbach nach schöner Vorbereitung von Robert Kucybala zum 1 : 0 verwandelte. Danach ließen wir zwar nicht besonders viel anbrennen, wir taten aber deutlich zu wenig für unser Spiel. Insbesondere fehlte mir unser schnelles Kombinationsspiel über die Flügel, das wir noch am Dienstag beim VfB gezeigt hatten. Wir waren zudem viel zu langsam beim Ausnutzen von Situationen, die uns zum Vorteil gereicht hätte. Hin und wieder müssen wir die Einwürfe schneller ausführen, um die Stellungsfehler der Gegner auszunutzen. Die spielerischen Ideen von Robert Kucybala, der einige Male schön in die Spitze spielte, wurden leider nicht aufgenommen. So blieb es bei einer weiteren Großchance von Jan Bickenbach, der den im Abseits stehenden Mitspieler bediente, als es in aussichtsreicher Position selbst zu versuchen. Kurz vor der Pause hatten wir dann mächtiges Glück, als Ennio Orsillo aus über 20 m einmal ansatzlos ausholte und den Ball an den Pfosten setzte.
Für die zweite Halbzeit hatten wir uns dann eine Erhöhung des Tempos und eine höhere Handlungsschnelligkeit bei der Ausnutzung von Vorteilssituationen vorgenommen. Insbesondere sollten die Dinge nach vorne vermehrt spielerisch gelöst werden. Hinten sollte weiter aufmerksam dafür gesorgt werden, dass die 0 steht. Was sich der BSC vorgenommen hat, das weiß ich natürlich nicht. Leider konzentrierten sich die BSC Spieler nun immer mehr auf Meckereien gegenüber dem Schiedsrichter und auf Scharmützel mit ihren Gegenspielern. Der Schiedsrichter wirkte dadurch immer mehr verunsichert und machte fortan einige Fehler. So empfand ich die Entscheidung Ugur Durdu gelb-rot zu geben, als zu hart. Ich denke, eine Ermahnung und der Hinweis sich auswechseln zu lassen, hätte hier gereicht. So ergaben sich jetzt aber Räume, die wir sinnvoll nutzten. Innerhalb von 5 Minuten zogen wir auf 3 : 0 davon. Das 2 : 0 fiel dabei über die Seite des des Feldes verwiesenen Ugur Durdu. Dem 3 : 0 ging ein kapitaler Bock der BSC Abwehr voraus, der es Sandro Avanzato ermöglichte, den entscheidenden Ball zu erobern. In der 71. Minute gab es dann die zweite gelb-rote Karte für den BSC. Diesmal erwischte es Salvatore Maniaci, der erst zur Halbzeit eingewechselt wurde, wegen eines wiederholten Foulspiels. Der BSC war jetzt emotional außer Rand und Band und wir hätten alle Möglichkeiten gehabt, das Ergebnis mit kühlem Kopf und spielerischen Mitteln auszubauen. Alleine Robert Kucybala hätte zwei weitere Treffer machen müssen. Anstatt die Überzahl clever zu nutzen, lösten wir uns jetzt aber zeitweise in der Defenisve auf, weil jeder nach vorne laufen wollten. Diese fehlende Ordnung und die Cleverness, die Bälle in Überzahl auszuspielen, haben mich richtig geärgert. Hätte man sich hier anders verhalten, wäre ein 5 oder gar 6 : 0 leicht möglich gewesen.
Dumm war dann ein Foul von Sandro Avanzato kurz vor Schluss des Spiels, als er unnötigerweise in der Hälfte des BSC zulangte. In dieser Situation hatte er mächtiges Glück, dass es der Schiedsrichter bei einer gelben Karte beließ und wir in den nächsten Wochen weiter auf ihn bauen können. Ich glaube an dieser Glücksituation für Sandro hatten aber auch die BSC-Spieler ihren Anteil, die nichts anderes zu tun hatten, als auf Sandro Avanzato zuzugehen und ihn fast in die eigene Hälfte zurück zu schubsen. In dieser Situation hätte es dann auch gegen 3 BSC-Spieler den roten Karton geben können. Bekommen hat ihn dann ihr Kapitän Oliver Kaschta, verdient gehabt hätte sie Markus Schlabe, der deutlich vehementer auf Sandro draufging und überhaupt nicht mehr zu beruhigen war.
Nach der Situation kurz vor Ende machte der Schiedsrichter das einzig richtige, er pfiff das Spiel pünktlich ab. Ein Wiederanpfiff nach dieser Situation hätte wohl noch zu mehr Stress geführt. Auch so führten sich einige BSC-Spieler nach dem Spiel noch wie die Furien auf. Unsere Spieler mussten dann Leute wie Markus Schlabe zurückhalten, bevor sie noch mehr Blödsinn machen konnten. Schade, dass die BSC-Verantwortlichen nicht sofort in der Lage waren, ihre Mannschaft zu sammeln und zur Ruhe zu bringen. Sicher hat der Schiedsrichter heute einige Fehler gemacht, wie ich meine, aber in beide Richtungen. Emotionen gehören sicherlich auch zu einem Fußballspiel dazu, man darf sich aber auf dem Fußballplatz nicht so gehen lassen, wie es einige wenige BSC-Spieler nach dem Schlusspfiff getan haben. Da gab es noch einige wüste und überflüssige Drohungen. Wohl gemerkt, ich habe kein grundsätzliches Problem mit den BSC-Spielern, da sind sehr viele nette und angenehme Menschen dabei. Deshalb verstehe ich auch nicht, warum sich diese ihr fußballerisches Wochenende von einigen wenigen Unverbesserlichen innerhalb der Mannschaft verderben lassen.
Ergebnis: 3 : 0 für den BVG (HZ: 1 : 0)
Mannschaftsaufstellung:
Florian Brückmann; David Bürgel, Felix Schrödler, Marcel Lauenroth, Ugur Ayten; Jan Bickenbach, Philipp Schulten Robert Kucybala, Raschid Laghmouchi; Steffen Mielenbrink, Sandro Avanzato.
Spielerwechsel:
Marcel Haase für Raschid Laghmouchi (69. Min.), Dustin Peternek für Steffen Mielenbrink und Sebastian Eckhoff für Jan Bickenbach (82. Min.).
Zuschauer: 80
Gelbe Karten:
Raschid Laghmouchi, Robert Kucybala und Sandro Avanzato für den BV, Daniele Nicoletti, Ugur Durdu, Salvatore Maniaci und Marc Barnekow (der gar nicht im Spiel war, sondern die Karte auf der Bank sah) für den BSC
Gelb-rote Karten:
Ugur Durdu (50. Min.), Salvatore Maniaci (71. Min.)
Rot:
Oliver Kaschta (90. Min.)
Schiedsrichter: Simon Van Balen
Besondere Vorkommnisse:
s. o. und im weiteren Spielbericht.
Tore:
1 : 0 (15. Min.) Jan Bickenbach wird von Robert Kucybala mit einem langen Ball von Außen toll frei gespielt, kann den Ball schön runter holen und sicher verwandeln//2 : 0 (62. Min.) Sandro Avanzato verwandelt aus kurzer Distanz nach super Vorarbeit von David Bürgel, der nach Pass von Jan Bickenbach den Ball von der Grundlinie für Sandro perfekt vorlegt. 3 : 0 (66. Min.) Robert Kucybala nach schöner Balleroberung von Sandro Avanzato, der uneigennützig Robert den Ball hinlegt.
Wieder wurden in einem Heimspiel drei wichtige Punkte eingefahren. Leider verpassten wir es, das Ergebnis gegen einen sich immer mehr auflösenden BSC deutlicher zu gestalten. Die Chancen dafür waren da.
In der ersten Halbzeit gingen wir gut gestaffelt in die Partie und setzten des BSC früh unter Druck. Es dauerte aber bis zur 15. Minute bis Jan Bickenbach nach schöner Vorbereitung von Robert Kucybala zum 1 : 0 verwandelte. Danach ließen wir zwar nicht besonders viel anbrennen, wir taten aber deutlich zu wenig für unser Spiel. Insbesondere fehlte mir unser schnelles Kombinationsspiel über die Flügel, das wir noch am Dienstag beim VfB gezeigt hatten. Wir waren zudem viel zu langsam beim Ausnutzen von Situationen, die uns zum Vorteil gereicht hätte. Hin und wieder müssen wir die Einwürfe schneller ausführen, um die Stellungsfehler der Gegner auszunutzen. Die spielerischen Ideen von Robert Kucybala, der einige Male schön in die Spitze spielte, wurden leider nicht aufgenommen. So blieb es bei einer weiteren Großchance von Jan Bickenbach, der den im Abseits stehenden Mitspieler bediente, als es in aussichtsreicher Position selbst zu versuchen. Kurz vor der Pause hatten wir dann mächtiges Glück, als Ennio Orsillo aus über 20 m einmal ansatzlos ausholte und den Ball an den Pfosten setzte.
Für die zweite Halbzeit hatten wir uns dann eine Erhöhung des Tempos und eine höhere Handlungsschnelligkeit bei der Ausnutzung von Vorteilssituationen vorgenommen. Insbesondere sollten die Dinge nach vorne vermehrt spielerisch gelöst werden. Hinten sollte weiter aufmerksam dafür gesorgt werden, dass die 0 steht. Was sich der BSC vorgenommen hat, das weiß ich natürlich nicht. Leider konzentrierten sich die BSC Spieler nun immer mehr auf Meckereien gegenüber dem Schiedsrichter und auf Scharmützel mit ihren Gegenspielern. Der Schiedsrichter wirkte dadurch immer mehr verunsichert und machte fortan einige Fehler. So empfand ich die Entscheidung Ugur Durdu gelb-rot zu geben, als zu hart. Ich denke, eine Ermahnung und der Hinweis sich auswechseln zu lassen, hätte hier gereicht. So ergaben sich jetzt aber Räume, die wir sinnvoll nutzten. Innerhalb von 5 Minuten zogen wir auf 3 : 0 davon. Das 2 : 0 fiel dabei über die Seite des des Feldes verwiesenen Ugur Durdu. Dem 3 : 0 ging ein kapitaler Bock der BSC Abwehr voraus, der es Sandro Avanzato ermöglichte, den entscheidenden Ball zu erobern. In der 71. Minute gab es dann die zweite gelb-rote Karte für den BSC. Diesmal erwischte es Salvatore Maniaci, der erst zur Halbzeit eingewechselt wurde, wegen eines wiederholten Foulspiels. Der BSC war jetzt emotional außer Rand und Band und wir hätten alle Möglichkeiten gehabt, das Ergebnis mit kühlem Kopf und spielerischen Mitteln auszubauen. Alleine Robert Kucybala hätte zwei weitere Treffer machen müssen. Anstatt die Überzahl clever zu nutzen, lösten wir uns jetzt aber zeitweise in der Defenisve auf, weil jeder nach vorne laufen wollten. Diese fehlende Ordnung und die Cleverness, die Bälle in Überzahl auszuspielen, haben mich richtig geärgert. Hätte man sich hier anders verhalten, wäre ein 5 oder gar 6 : 0 leicht möglich gewesen.
Dumm war dann ein Foul von Sandro Avanzato kurz vor Schluss des Spiels, als er unnötigerweise in der Hälfte des BSC zulangte. In dieser Situation hatte er mächtiges Glück, dass es der Schiedsrichter bei einer gelben Karte beließ und wir in den nächsten Wochen weiter auf ihn bauen können. Ich glaube an dieser Glücksituation für Sandro hatten aber auch die BSC-Spieler ihren Anteil, die nichts anderes zu tun hatten, als auf Sandro Avanzato zuzugehen und ihn fast in die eigene Hälfte zurück zu schubsen. In dieser Situation hätte es dann auch gegen 3 BSC-Spieler den roten Karton geben können. Bekommen hat ihn dann ihr Kapitän Oliver Kaschta, verdient gehabt hätte sie Markus Schlabe, der deutlich vehementer auf Sandro draufging und überhaupt nicht mehr zu beruhigen war.
Nach der Situation kurz vor Ende machte der Schiedsrichter das einzig richtige, er pfiff das Spiel pünktlich ab. Ein Wiederanpfiff nach dieser Situation hätte wohl noch zu mehr Stress geführt. Auch so führten sich einige BSC-Spieler nach dem Spiel noch wie die Furien auf. Unsere Spieler mussten dann Leute wie Markus Schlabe zurückhalten, bevor sie noch mehr Blödsinn machen konnten. Schade, dass die BSC-Verantwortlichen nicht sofort in der Lage waren, ihre Mannschaft zu sammeln und zur Ruhe zu bringen. Sicher hat der Schiedsrichter heute einige Fehler gemacht, wie ich meine, aber in beide Richtungen. Emotionen gehören sicherlich auch zu einem Fußballspiel dazu, man darf sich aber auf dem Fußballplatz nicht so gehen lassen, wie es einige wenige BSC-Spieler nach dem Schlusspfiff getan haben. Da gab es noch einige wüste und überflüssige Drohungen. Wohl gemerkt, ich habe kein grundsätzliches Problem mit den BSC-Spielern, da sind sehr viele nette und angenehme Menschen dabei. Deshalb verstehe ich auch nicht, warum sich diese ihr fußballerisches Wochenende von einigen wenigen Unverbesserlichen innerhalb der Mannschaft verderben lassen.