Genclerbirligi Opladen II - BV Gräfrath II

Weniger das Team aus Opladen, vielmehr der bei unseren Youngstern mehr als ungeliebte Ascheuntergrund konnten vor dem Spiel eventuelle Zweifel am Erfolg bei den Verantwortlichen der ZWEITEN aufkommen lassen. Doch wie gut, dass alle Spieler die richtige Einstellung für derartige Spielumstände zeigten.

So war die Mannschaft aus Gräfrath von Beginn an die spielbestimmende Mannschaft und erarbeitete sich in den ersten Minuten bereits zahlreiche Torchancen, die aber zunächst einen meist zu ungenauen Abschluss fanden. Dann aber war es endlich in der 22. Minute soweit, als sich Dustin mit dem ersten Treffer des Spiels belohnte und bei allen anderen für etwas Erleichterung sorgte.

Bis Mitte der ersten Halbzeit versuchten sich die Gastgeber, und insbesondere der Referee, vehement gegen die drohende Niederlage zu stemmen. In den ersten 45. Minuten gab es mindestens ein halbes Dutzend fragwürdiger bzw. unerklärliche Entscheidungen des Schiedsrichters, die verständlicherweise zu Unmut bei unseren Spielern führten.

Nachdem die Opladener während der ersten 25 Minuten 5 Mal absichtlich den Ball mit der Hand spielten, was ermahnungs- oder gar gelbwürdig schien, war das absichtliche Handspiel eines Genclerbirligi-Spielers im eigenen Sechszehner der Höhepunkt an offensichtlicher Benachteiligung durch den Unparteiischen. Alle Spieler und Zuschauer konnten sehen wie der Ball mit der Faust (in Kopfhöhe) durch einen Verteidiger gefaustet wurde - nur der ca. 10 Meter entfernt stehende "Pfeifenmann" wollte dieses bedauerlicherweise nicht gesehen habe.

Das brachte vor allem einen Gräfrather Zuschauer derartige in Rage, dass er lautstark seitens der Außenlinie die Entscheidung mit "ironischen Beifall" kommentierte, zumal es ja nur der Gipfel an Benachteiligungen der Gräfrather darstellte. Zumindest in dieser Aktion wollte der Mann mit der Pfeife Stärke zeigen, indem er diesen Kommentar mit dem Verweis hinter die Bande ahndete.

Nachdem sich alle wieder ein wenig beruhigten ging das Spiel seinen gewohnten Gang fort. Gräfrath spielte weiter und so ging es nach 45 Minuten mit 3 : 0 in die Halbzeit.

Nach Wiederanpfiff war dann von dem türkischen Gegner aus Opladen nichts mehr zu sehen. Gräfrath hatte freies Spiel und Chancen für mehrere Spiele. Folglich fielen weitere 8 Treffer, so dass am Ende ein überzeugender Sieg zustande kam.
Auch der Schiedsrichter kam wohl in den zweiten 45 Minuten zu der Überzeugung, dass er die Niederlage seiner Landsleute nicht mehr verhindern konnte und pfiff von nun an auch nahezu regelkonform.

Nun freuen wir uns auf das nächste Spiel in Gräfrath - dann auf einen erneuten Gegner aus Leverkusen (ESV Opladen), der ebenfalls seine Heimspiele auf Asche austrägt. Uns soll das in diesem Fall egal sein, denn erst in zwei Wochen müssen wir unser hoffentlich letztes Aschespiel in Monheim absolvieren.

! VON DIESER SEITE AUCH NOCHMALS ALLES GUTE UND GUTE BESSERUNG FÜR PATRICK B. !