BVG II : SSV Lützenkirchen II (5 : 0)

War es in der letzten Woche noch die wohl alles überragende Leistung unseres Torwarts „Karim“, der die Niederlage in Haan mit 2 gehaltenen Elfmetern und tollen Paraden in Grenzen hielt, so war es heute die herausragende Vorstellung von Khalet, der dem Spiel mit seinen 4 Treffern seinen persönlichen Stempel aufdrückte.

Oder anders gesagt – unsere ZWEITE hat sich heute mit einer überzeugenden Vorstellung gegen die Zweitvertretung aus Lützenkirchen eindrucksvoll rehabilitiert.

Auch wenn sich der heutige der Kader aus gerade mal 13 Spieler zusammensetzte so war es insbesondere eine taktische Entscheidung von besonderer Bedeutung. Khalet, der normalerweise als fleißiger Arbeiter und Antreiber im Mittelfeld agiert, schien sich mit seiner Abstellung als Sturmspitze nicht gerade unwohl zu fühlen. ;-)
Nicht nur die 4 Treffer untermauern dieses eindrucksvoll – auch die Art und Weise wie er heute spielte zeigte diesmal seine Teamfähigkeit, da er immer wieder den Ball klatschen ließ, was das Spiel insgesamt flüssiger und für den Gegner unberechenbarer machte.

Mit Benni als Chef einer 4er Kette stand diese heute deutlich sicherer, so dass Karim im Tor nahezu beschäftigungslos blieb. In den 90 Minuten musste unser Keeper gerade ein bzw. zwei Mal sein Können unter Beweis stellen. Das machte er wie gewohnt mit aller Bravour.

Auch Patrick Beumer, der normalerweise lieber in Köln dem Triathlon oder anderen Großtstadtaktivitäten nachgeht (wenn er nicht gerade studiert), nutze seinem "Heimaturlaub" im Gräfrath, um auch am Flockertzholz nochmals seine Duftmarke zu hinterlassen. Beumer wäre nicht der wie wir ihn kennen, hätte er dieses nicht wie gewohnt mit seiner Routine und Abgeklärtheit gemacht. Vielen Dank auch an ihn für diese Leistung. Wir freuen uns darauf dich alsbald wieder begrüßen zu dürfen.

Insgesamt taten alle diese Veränderungen, die zum Großteil Verletzungen und berufliche Verhinderungen geschuldet waren, unserem Team sehr gut.
Von Beginn an waren die Gastgeber vom Gräfrather Lichtturm spielbestimmend, was sich zum einen in der beruhigenden und überzeugenden 2 : 0 Pausenführung widerspiegelte. Zum anderen hatte Gräfrath wohl mindestens 65 Prozent Ballbesitz, so dass die Lützenkirchener meist dem Ball nur hinterherlaufen konnten.
Als sich nach dem Wiederanpfiff zunächst ein etwas ausgeglicheneres Spiel anzudeuten schien war die Entscheidung spätestens nach dem Doppelschlag zum 3 + 4 zu null gefallen. Zwar steckten die Gäste niemals auf – doch außer zwei halbwegs guten Torchancen war für den SSV nichts zu holen.

Am Ende viel dann noch der fünfte Treffer für die Hausherren, die sich damit bei ihrem ersten Heimspiel gleich über drei 3 Punkte freuen durften.