Tuspo ärgert BVG mit erstem Dämpfer
Als hätte die Trainer es geahnt - sollten die Richrather uns die erste schmerzliche Niederlage bereiten.

Bereits in der ersten Minute des Spiels erwischte es uns eiskalt. Eine Ecke von Links vor den Fünfer ging an Mann und Maus vorbei – die Zuordnung in der Abwehr stimmte nicht und ein Richrather brauchte nur noch den Fuß hinhalten 0:1. Die Richrather machten von der ersten Minute an großen Druck und wir taten uns schwer.

Erst allmählich konnten wir uns aus dem Klammergriff der Gastgeber mit vereinzelten zaghaften Aktionen befreien. In der 6. Minute versuchte es Niclas K. aus halb linker Position im Sechzehner doch der Keeper parierte.

Wir taten uns mit unserem Spiel gegen diesen umbequem spielenden Gegner schwer. Die Abstimmung in unserer Mannschaft stimmte nicht und wir fanden nicht ins Spiel. Schrecksekunde in der 13. Minute. Ein „schwarzer Mann“ ging in unserem Sechzehner nach einem Zweikampf zu Boden, doch der befürchtete Pfiff zum Strafstoß blieb aus …puuh.

Unsere Aktionen waren nicht zwingend und gefährlich genug. Der Gegner stand gut geordnet in der Abwehr und wir waren einfach zu harmlos und es fehlte einfach der nötige Einsatz eines jeden Einzelnen.

In der 32. Minute dann die Blaupause des ersten Tores. Eine Hereingabe von der linken Seite durch Eckstoß am Torraum vorbei an den langen Pfosten und der Tuspo Spieler schob mutterseelenallein zum 2. Führungstreffer ein.

Fast schon symptomatisch die Aktionen des BVG. Nach einer schönen und seltenen Kurzpassaktion von Julian F. auf Max G. blieb dieser am Torwart hängen.

So stand es zur Pause 2:0 für die Gastgeber und das nicht unverdient; hatten sie sich doch viel mehr Spielanteile und Chancen erarbeitet. Wir wirkten statisch, unflexibel und ungeordnet im Spielaufbau.

So drückten die Richrather dann weiter. Eine Ecke in der 7. Minute führte fast zum nächsten Tor. In der 8. Minute dann wieder eine Großchance der Gastgeber – nach einer Hereingabe von rechts landete der Schuss aber nur am Pfosten.

So kam es , wie es kommen musste. In der 10. Minute eroberten die Richrather einen Ball Ball im Mittelfeld – Passspiel an den Strafraum und der Spieler lupfte über Philipp K. zum 3:0 ein.

Die Mannschaft wirkte geschockt und mutlos. Ab der 16. Minute in Halbzeit zwei besann sich die Mannschaft und übte endlich den erhofften Druck auf den Gegner auf. Aber zum Pech kam noch fehlendes Glück hinzu. Niclas K. ´s Direktschuss aus kurzer Distanz aufs Tor der Schwarzen landete beim Mitspieler Rafael S., der die Flugbahn negativ beeinflusste. Es schien, als sollte uns heute Nichts gelingen.

In der 28. Minute wird Julian F. nach einem Freistoß von Max im Strafraum vom Keeper mit unlauteren Mitteln von den Beinen geholt – der fällige Pfiff zum Strafstoß blieb durch den schwachen Schiedsrichter aus.

Nur drei Minuten später dann verwandelte Max G. mit einem herrlichen Direktfreistoß aus ca. 20 Metern den ersehnten Anschlusstreffer zum 1:3 – das war ein Signal und endlich ging ein Ruck durch die Mannschaft, dass hier vielleicht noch was geht.

Nur eine Minute später erarbeitete sich Niclas K. nach schönem Zuspiel von Max. G. eine riesen Chance und steht vor dem Keeper als der Schiedsrichter – wieder einmal vollkommen falsch lag . und auf Abseits erkannte.

Danach verfielen wir leider wieder dem alten Muster – lange Bälle in die Spitze, statt den Versuch eines Kurzpassspiels zu unternehmen – das war zu leicht für den gut aufgelegten Gegner auszurechnen und es fehlte auch der letzte Einsatz und der Wille im Zweikampf. So gelang den Gastgebern nicht nur noch ein Pfostenschuss nach einem „Gewusel“ an unserem Sechzehner sondern auch noch ein weiterer Treffer zum 4 : 1 nach einer gelungenen Passkombination.

Jetzt sind wir hoffentlich gewarnt und haben den Ernst der Situation erkannt. In jedem Spiel ist unsere volle Konzentration, unbedingter Einsatz eines Jeden und das eingeübte Passspiel erforderlich, um mit unserem Spiel als Sieger vom Platz zu gehen. Männer !- Mund abwischen und nach vorne schauen. Schon am Mittwoch empfangen wir mit dem SR Höhscheid den nächsten Gegner, den wir nicht unterschätzen dürfen und dann gehen wir wieder als Sieger vom Platz. Glaubt an Euch !

Den wieder einmal zahlreich mitgereisten Fans in die Nachbargemeinde – trotz des unschönen Ergebnisses – einen herzlichen Dank für die Unterstützung auf den Rängen und am Rasen.

Es grüßt Euch – Glückauf-

Euer Chronist Theo