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Thema: Wenn gar nichts klappt und dann auch noch alles schiefgeht

  1. #1
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    Unglücklich Wenn gar nichts klappt und dann auch noch alles schiefgeht

    Am Samstag trat die C1 beim HSV Langenfeld an – leider nicht in Bestbesetzung und im Grunde ohne Auswechselspieler. Zwar hatte sich Arian netterweise trotz Verletzung umgezogen , so dass er zur Not hätte eingewechselt werden können, falls sich jemand noch schwerer verletzt hätte, aber zum Glück passierte das nicht.
    Darüber hinaus gab es bei denen, die aufliefen, noch gesundheitlich Angeschlagene bzw. Leichtverletzte.
    Also keine günstigen Voraussetzungen. Ob die Tatsache, dass der HSV drei Tabellenplätze unter uns stand, bei einigen dennoch dazu führte, an einen sicheren Sieg zu glauben? Wahrscheinlich. Anders lässt sich nach gutem Anfang mit gegenseitigen Aufmunterungen und augenscheinlichem Teamgeist nicht erklären, warum sich nach dem 1:0-Rückstand (24. Min.) so etwas wie Katastrophenstimmung breitmachte. Anstatt alle vorhandenen Kräfte zu mobilisieren, begannen unsere Jungs wieder mit gegenseitigen Schuldzuweisungen. Langsam komme ich mir vor wie eine Schallplatte (die Jüngeren können ja mal googeln, was das ist ) mit Sprung, aber es muss offenbar noch mal gesagt werden: Wenn Ihr Eure Energien ins Meckern steckt, fehlen sie an anderer Stelle, nämlich beim Fußballspielen!

    Mit dem Halbzeitergebnis von 1:0 war im Grunde noch nichts angebrannt, und wir hofften auf eine Wende in den zweiten 35 Minuten.
    Irrtum! Irgendwie klappte nichts so, wie es sollte, so dass Langenfeld in der 46. Minute auf 2:0 erhöhen konnte.
    Nachdem es Luca in der 58. Minute endlich gelungen war, auf 2:1 zu verkürzen , schien es eine Weile so, als wäre der Ausgleich durchaus noch drin. Ohne Meckern wäre er wahrscheinlich tatsächlich gefallen.
    Jungs, es bringt doch nichts, Euch gegenseitig fertigzumachen! Spielt Ihr etwa besser, wenn ein Mannschaftskamerad Euch gerade einen reingewürgt hat? Nicht?! Seht Ihr, den anderen geht es genauso! In solchen Situationen besiegen Euch nicht die Gegner, sondern Ihr Euch selbst!

    Natürlich war Euer Ärger z. T. durchaus verständlich, vor allem als der bis dahin sehr souveräne Schiedsrichter plötzlich komische Entscheidungen zuungunsten des BVG fällte.
    Yakup ging im Strafraum zu Boden – und bekam die gelbe Karte wegen Schwalbe. Kurz darauf ging Luca im Strafraum zu Boden. Erst ließ der Schiedsrichter weiterspielen. Als Luca liegen blieb, pfiff er ab und gab anschließend Schiedsrichterball. Ich schreibe bewusst „ging zu Boden“, nicht „wurde gefoult“, da ich mich eh immer frage , wie man auf die Schnelle erkennen kann, wer wem wie in die Quere kommt. Aber ein absolut Unbeteiligter (Angehöriger des nach uns spielenden Post SV) sagte nach diesen beiden Aktionen: „Ihr werdet hier gerade aber richtig beschissen. Das eben war ein klarer Elfmeter, keine Schwalbe. Und Eure Nummer 9 ist eindeutig vom Torwart behindert worden.“
    Während diese Aktionen sowie dauerndes, heftiges und u. E. sehr offenkundiges Trikotziehen (Danke der Sparkasse für diese qualitativ hochwertigen Trikots , die jeglichen HSV-Versuchen, sie in Fetzen zu reißen, widerstanden!) nicht geahndet wurden, begann ein munteres „gelbe Karten an die Gräfrather verteilen“-Spielchen (z. T. nicht unverdient wegen Meckerns, z. T. aber etwas einseitig wirkend).

    Als der BVG dem Ausgleich näher schien als der HSV dem 3. Tor, fiel genau dieses (58. Min.). Dass Langenfeld in der 70. Minute sogar noch auf 4:1 erhöhte, spiegelt – trotz des dezimierten, z. T. angeschlagenen Kaders und der „Meckern statt Spielen“-Einstellung – keineswegs den Spielverlauf wider.

    Der HSV hatte eine Art kleinen Weihnachtsmarkt aufgebaut. Wirklich sehr nett mit Selbstgebackenem und Selbstgebasteltem (wäre vielleicht auch mal eine Idee für den BVG). Dazu lief die ganze Zeit Weihnachtsmusik, aber von der unerträglichen Sorte. Ich mag wahrlich nicht nur Weihnachtslieder à la „Rock Christmas“, sondern auch traditionelle, aber was uns da geboten wurde, wäre größtenteils eher etwas für ein Ü80-Publikum gewesen.
    Während wir Zuschauer von Lied zu Lied genervter wurden, hofften wir, die Spieler würden die Musik auf dem Platz nicht registrieren. Weit gefehlt! „Die hat vielleicht genervt!“, beschwerte sich Loris auf der Heimfahrt.
    Gibt’s nicht die Regelung, dass während eines Spiels keine Musik laufen darf? Na ja, daran hat’s sicher nicht gelegen. Die HSVler mussten schließlich dasselbe Gedudel ertragen. Und vielleicht hätten unsere Jungs einfach nur richtig hinhören und all das „Frieden auf Erden“ und „Love and peace for everyone“ innerhalb ihres Teams umsetzen müssen!?! – Sie dahin zu bekommen, wird in nächster Zeit unsere Hauptaufgabe sein.

    Es spielten Fehmi, Lars, Loris, Luca, Philipp, Robin, Till, Tim, Timo, Toni, Yakup.
    Trotz der Niederlage konnten sie den 5. Tabellenplatz behaupten.
    Geändert von AS263 (03.12.2013 um 08:58 Uhr)

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