Spielbericht vom 08.12.2013


Ergebnis:* 4 : 1 für den SSV Berghausen (HZ: 1 : 0 für Berghausen)


Mannschaftsaufstellung:

Onur Yilmaz; Rudolf Groß-Bölting, Christopher Otto, Sebastian Eckhoff, Cem Solmaz; Mladen Tomic, Fabian Schulten, Raschid Laghmouchi, Bastian Dörner; Niklas Gerhards, Sandro Avanzato.


Spielerwechsel:

Steffen Mielenbrink für Rudolf Groß (46. Min.), Robert Kucybala für Bastian Dörner (60. Min.) und Sebastian Zupanic für Mladen Tomic (70. Min.).


Tore:

1 : 0 (17. Min.) Dennis Herhalt aus 5 m nach flacher Hereingabe//1 : 1 (53. Min) Sandro Avanzato aus 15 m Anspiel von Bastian Dörner, 2 : 1 (63. Min.) Nick Nolte mit einem Flachschuss in die lange Ecke, 3 : 1 (69. Min.) nach einem unnötigen Ballverlust in unseren Reihen traf Dennis Herhalt aus 20 m, 4 : 1 (89. Min.) Dennis Herhalt per Kopf nach langer Freistoßflanke.


Schiedsrichter:

Ersen Demir aus Uedesheim passte sich mit zunehmender Spielzeit dem schlechten Niveau der Begegnung an.


Besondere Vorkommnise:

Keine!


BV verliert nach schlechtester Saisonleistung das Sechspunktespiel beim SSV Berghausen


Der BV fand von Beginn an nicht ins Spiel. Wir leisteten uns im Spielaufbau einfach zu viele Fehler mit viel zu vielen überflüssigen Ballverlusten. Dazu kam, dass wir uns einfach auch nicht entsprechend bewegten, die Bälle nicht forderten und so überhaupt nicht zum Zusammenspiel fanden. Es mangelte von Anfang bis Ende der Begegnung an der Einsatzbereitschaft, am Laufwillen und an der Konzentration, sprich der geistigen Frische. Das war meilenweit von der Leistung der letzten drei Spiele gegen Eller, in Monheim und insbesondere gegen Hilden entfernt. So kann man natürlich kein Spiel gewinnen und so kam es wie es kommen musste. Berghausen machte aus einem unserer zahlreichen Fehler in der 17. Minute den Führungstreffer. Nach einem überflüssigen Ballverlust in unserem Spielaufbau ging es schnell über die linke Seite der Berghausener, flache Hereingabe und in der Mitte stand Dennis Herhalt und schob aus 5 m ein. Weitere Berghausener Chancen folgten, ohne dass etwas passierte. Unsere einzige erwähnenswerte Chance erarbeitete sich Mladen Tomic, der nach einem Alleingang im gegnerischen Sechzehner auftauchte und nur knapp am Tor vorbei schoss.

In der zweiten Hälfte wechselten wir Steffen Mielenbrink für Rudolf Groß-Bölting und stellten ein wenig um. Wir begannen die zweite Hälfte durchaus druckvoll und erzielten nach einem Pass von Bastian Dörner durch den erneut sehr fleißigen Sandro Avanzato -einer der wenigen Lichtblicke am heutigen Tage- den Ausgleich in der 53. Minute. Für mich unverständlich ließen wir nach diesem Tor dann aber eher wieder nach und ermöglichten den Berghausenern in der 63. Minute das 2 : 1 durch einen Flachschuss von Nick Nolte in die lange Ecke. Zu allem Übel traf dann auch noch Dennis Herhalt in der 69. Min., wiederum nach einem Ballverlust, aus 20 m. In der 72. Minute war es dann noch einmal Sandro Avanzato, der leider in aussichtsreicher Position scheiterte. Wir versuchten zwar noch einmal zum Anschluss zu kommen, waren aber dabei offen wie ein Scheunentor und ermöglichten eher den Berghausenern, die noch zweimal Aluminium trafen, weitere Möglichkeiten. Nach einer weiten Freistoßflanke fiel dann in der 89. Minute durch einen Kopfball von Dennis Herhalt noch das 4 : 1.

Heute mussten wir einfach zu viele Ausfälle verkraften. Es fehlten Philipp Schulten nach roter Karte, Pascal Gollin und David Bürgel -verletzt- und Denis Petti aus beruflichen Gründen. Und dazu kamen heute auch einige Spieler, die zwar auf dem Platz standen, aber einfach mit dem Kopf nicht auf dem Platz waren. Dies aufzufangen gelang den wenigen, die heute in Berghausen etwas holen wollten, leider nicht. Enttäuschend für die Spieler die wollten, für die Trainer und auch für die heute mitgereisten Zuschauer.

Der Berghausener Sieg ging daher völlig in Ordnung. Ohne den Berghausenern zu nahe treten zu wollen, für diesen Sieg brauchten sie heute allenfalls eine durchschnittliche Leistung. Zu einfach machten wir es ihnen, zu wenig stimmte bei uns. Für mich ist ein solches Auftreten in einem Spiel, in dem man den Gegner überholen und sich zunächst einmal auf dem 8. Platz festsetzen kann, völlig unverständlich und inakzeptabel. Wir hätten uns heute ein gutes Stück von der Abstiegszone absetzen können, so müssen wir froh sein, dass der DSV sein Spiel gegen Sparta Bilk verloren hat und wir so auf einem Nichtabstiegsplatz überwintern dürfen. Für unsere Ansprüche ist das eindeutig zu wenig. Gut, dass wir nun in die Winterpause gehen. Dies gibt uns die Gelegenheit, noch einmal ein paar Dinge nachzuarbeiten.