Am Samstag hatten wir den FC Monheim zu Gast. Obwohl unsere Jungs diesen Gegner in der Quali und in der Hinrunde gut im Griff hatten, konnten wir uns eines Sieges diesmal nicht sicher sein.
Luca verletzt , Robin gesperrt , kein Auswechselspieler (während die Monheim-Bank gut bestückt war). Das waren nicht unbedingt die besten Voraussetzungen.

Umso größer war unser Jubel, als Lars den BVG bereits in der 5. Spielminute in Führung brachte.

Kurz darauf wurde das Fehlen von Auswechselspielern bereits zum Problem, als Toni auf der einen, Kevin auf der anderen Spielfeldseite verletzt behandelt werden musste, so dass das Spiel zunächst nur mit 9 Gräfrathern weiterlief.

In der 12. Minute erzielte Patrick das 2:0. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Pause.

Unmittelbar nach dem Wiederanpfiff erhöhte Noah auf 3:0.

In der 41. Minute sah ein Monheimer wegen Tätlichkeit die rote Karte. Das Phänomen, dass die Mannschaft, die in Unterzahl gerät, plötzlich auftrumpft, ist ja kein unbekanntes. Und genau so war es. In der 43. Minute fiel der Anschlusstreffer.
Von Minute 47 bis 52 war der zahlenmäßige Gleichstand wieder hergestellt, als Kevin eine Zeitstrafe erhielt.

Obwohl der BVG trotz angeschlagener Spieler nicht auswechseln konnte, war es auch zum Ende hin nicht so, dass die Monheimer das Spiel machten. Im Gegenteil. Es gab einige vielversprechende Gräfrather Angriffe, die jedoch alle wegen Abseits abgepfiffen wurden. Es schien, als habe „Mr. Schiedsrichterball“ ein neues „Hobby“. In der Tat kam der erste Schiri-Ball erst nach so langer Spielzeit, dass er von den Gräfrather Eltern mit frenetischem Szenenapplaus quittiert wurde. Da hatte uns doch echt was gefehlt!
Nun hatte Steffi ja vor einigen Wochen Abseits sehr müttertauglich als „Abseits ist, wenn Luca zu weit vorne ist“ definiert. So gesehen hätte es am Samstag gar kein Abseits geben dürfen, oder?
Spaß beiseite! Wir haben schon kapiert .... irgendwie ..... – Zumindest so weit, dass diesmal selbst die, die sonst immer nur den Kopf schütteln und sich fragen, wie man das denn sehen könne, wütend brüllten: „Das war doch kein Abseits!“ Sorry, aber ich frage mich wirklich, welche Luchsaugen ein Schiedsrichter haben muss, der eine gedachte Linie x-mal hintereinander von der Mittellinie aus besser sehen kann als die Eltern am Rand. Wenn sogar Steffi ihn anschreit: „Jetzt beweg Dich doch mal!“, dann ist das nicht grundlos. Das habe ich in 8 Jahren noch nicht erlebt – und sie auch nicht. Sie war von sich selbst ganz überrascht.

Als die Gäste auf 3:2 verkürzten, wurde es für die letzten 5 Minuten noch mal spannend.
Doch es blieb zum Glück beim 3:2.
Es spielten Arian, Jan Morten, Kevin, Lars, Loris, Noah, Patrick, Till, Tim, Timo, Toni.