Ergebnis 1 bis 1 von 1

Thema: Spielbericht: ERSTE gegen den Rather SV

  1. #1
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    Standard Spielbericht: ERSTE gegen den Rather SV

    Spielbericht vom 06.04.2014


    Ergebnis: 1 : 2 für den Rather SV (HZ.: 1 : 2)



    Mannschaftsaufstellung:

    Jan Hückeler; Rudolf Groß-Bölting, Mladen Tomic, Christopher Otto, Pascal Gollin; Philipp Schulten, Raschid Laghmouchi, Fabian Schulten, Sebastian Zupanic, Robert Kucybala; Sandro Avanzato.



    Spielerwechsel:

    Denis Petti für Robert Kucybala (46. Min.) und Steffen Mielenbrink für Sandro Avanzato (86. Min.).


    Schiedsrichter:

    Jaroslaw Sobisz mit einer durchweg guten Leistung, auch wenn einige etwas strittige Szenen dabei waren. So pfiff er in der ersten Halbzeit einen viel versprechenden Angriff für uns wegen Abseits ab, bei dem es keine Abseitsstellung gab. Ebenso ahndete er leider ein Handspiel des Rather Torhüters bei einem Abwehrversuch außerhalb seines Strafraums nicht.


    Besondere Vorkommnisse:

    Gelb-Rote Karte für Mladen Tomic in der 75. Minute und
    Gelb-Rote Karte für den Rather Patrik Schmitz in der 81. Minute.


    Tore:

    1 : 0 (02. Min.) nach einem guten Pass von Fabian Schulten setzte sich Raschid Laghmouch auf seiner rechten Außenbahn durch und passte flach nach innen auf Sandro Avanzato, der den Torwart umspielte und zum Führungstreffer einschob. 1 : 1 (27. Min.) nachdem der Ball eigentlich schon geklärt war, setzten wir nicht konsequent nach, so dass ein Rather Spieler den Ball in unseren Strafraum heben konnte, Daniel Wilczek hatte dann keine Mühe aus 10 m einzuschießen, 1 : 2 (38. Min.). mit einem schnellen Konter und anschließend gut gelösten 1 : 1 Situationen überraschten uns die Rather, Marcel Podszus war es letztlich, der den Ball in unserem Tor versenkte.



    Bittere Heimniederlage trotz großem Engagement in der zweiten Halbzeit



    Guter Auftakt für den BV im Heimspiel gegen den unmittelbaren Tabellennachbarn Rather SV: Bereits in der 2. Minute traf Sandro Avanzato nach einer flachen Hereingabe von Raschid Laghmouchi. Leider haben wir uns auf dieser Führung zu sehr ausgeruht und wollten diese möglichst lange halten. Hierzu zogen wir uns bis an die Mittellinie zurück und lauerten auf Fehler des Gegners und auf Kontermöglichkeiten, was angesichts der Führung normalerweise auch vernünftig gewesen wäre. Wesentliches Problem war aber, dass wir zwar kompakt standen, dabei aber deutlich zu passiv waren und über weite Phasen zu weit vom Mann entfernt standen. Auf diese Weise gelang es uns natürlich nicht, die Rather zu Fehlern zu zwingen. So fanden technisch und in der Spieleröffnung gute Rather immer wieder die Lücken in unserem Verbund. Letztlich hatten wir das trotzdem ganz ordentlich im Griff, weil sich die Rather keine wirklich großen Torchancen erarbeiteten. Bei den Gegentoren halfen wir nämlich leider mit. Nicht konsequent verfolgten wir einen Rather Spieler, der mit einem von uns abgewehrten Ball in Richtung seines eigenen Tores laufen musste. Folge war, dass er sich drehen konnte und den Ball maßgenau auf den 10 m vor unserem Tor lauernden Daniel Wilczek hob, der keine Probleme hatte, den Rather Ausgleich zu erzielen. Dem Rather 1 : 2 gingen gleich mehrere falsche Einschätzungen (letztlich dann Fehler in unseren Reihen) voraus. Marcel Podszus war es dann, der die Kugel aus kurzer Distanz zur Rather Führung über die Linie schob. Kurz darauf hatten wir nach einem Freistoß durch Sebastian Zupanic noch eine gute Ausgleichschance. Zuppy hob den Ball aber knapp neben den Pfosten. So ging es mit dem Rückstand in die Kabine.

    Zur Halbzeit wurde die Mannschaft aufgefordert, näher beim Mann zu stehen, intensiver die Zweikämpfe zu suchen und diese auch zu gewinnen. Zudem war es unser Ziel, über ein sauberes Flachpassspiel über die Außenpositionen zum Erfolg zu kommen. Die Zuschauer sahen nun auch einige schnelle und direkte Ballpassagen von uns. Leider mangelte es am letzten Pass, der zu häufig zu unsauber gespielt wurde, um einen unserer Spieler entscheidend vor dem gegnerischen Tor in Schussposition zu bringen. Und wenn dies mal glückte, wie bei Sandro Avanzato, war da noch der Rather Torhüter Sven Rasmus, der den Einschlag verhinderte. Leider waren wir vorne auch einige Male zu eigensinnig, anstatt den besser postierten Mitspieler anzuspielen. Da auch bei den Standards nicht wirklich etwas raus sprang und es auch der Schiedsrichter nicht gut mit uns meinte –in einer Situation hätte man auch einen Elfmeter für uns pfeifen können, blieb das Spiel spitz auf Knopf. Die Rather setzten in unseren Drangphasen immer wieder Konter an, die wir nur mit großer Mühe stoppen konnten. Mladen Tomic, gelb vorbelastet, musste so in einen Zweikampf gehen, weil wir nicht schnell genug hinter den Ball kamen und bekam dafür in der 75. Minute die gelb-rote Karte. Hier war dem Schiedsrichter kein Vorwurf zu machen und Mladen hatte auch nicht wirklich eine Wahl, den Zweikampf zu vermeiden. Mit einem Mann weniger wurde es jetzt noch schwerer, die Rather unter Druck zu setzen, wir versuchten es aber trotzdem. In der 81. Minute war dann zumindest in der Anzahl der Spieler auf dem Platz wieder der Gleichstand hergestellt, nachdem der Rather Patrik Schmitz ebenfalls mit einer gelb-roten Karte runter musste. Trotz allen Bemühens und einer wahren Eckballserie wollte der Ausgleich heute einfach nicht mehr fallen.

    In der ersten Halbzeit wollten wir zu sehr das Ergebnis verwalten und standen teilweise viel zu passiv und viel zu weit weg vom Mann. In der zweiten Halbzeit habe ich großes läuferisches und kämpferisches Engagement gesehen, das leider nicht belohnt wurde. Auch die Rather Spieler lagen nach dem Spiel teilweise wie die Maikäfer auf dem Rücken und mussten erst einmal heftig pumpen. Da konnte man sehen, wie viel Kraft das heutige Spiel gekostet hatte. In der Konzentration und in der Cleverness war dies aber heute bei uns wahrscheinlich der Tacken zu wenig, um die sehr routinierten und oftmals sehr abgezockt spielenden Rather zu schlagen.

    Nicht erst seit dem heutigen Spiel ist klar, dass der Abstiegskampf in der Liga weiterhin höchst spannend ist und wahrscheinlich auch bis zum Ende bleiben wird. Jetzt wird jedes Spiel zum Endspiel, in das man mit der maximalen Einstellung hinein gehen muss. Jetzt müssen wir erst einmal alles daran setzen, um am nächsten Sonntag in Witzhelden zu gewinnen. Den Witzheldenern steht das Wasser noch mehr bis zum Hals und sie werden ebenfalls alles dran setzen, um die Punkte im Höhendorf zu behalten. Immerhin verloren sie heute nur ganz knapp mit 1 : 0 beim Tabellenführer in Kalkum. Wie gesagt, es bleibt höchst spannend.
    Geändert von Horst Schulten (06.04.2014 um 20:16 Uhr)

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