Spielbericht vom 12.10.2014



Ergebnis: 2 : 1 für den FC Britannia 08 (HZ 1 : 1)



Mannschaftsaufstellung:

Pierre Garbe; Rene Fischer, Chris Hein, Sebastian Eckhoff, Faouzi Benabdellah; Sven Pletzing, Fabian Schulten, Raschid Laghmouchi, Dustin Peternek, Stefan Dozan; Robert Kucybala.



Spielerwechsel:

Thorben Weber für Rene Fischer und Mathias Merten für Dustin Peternek (beide 64. Min.) und Giuliano Facenna für Robert Kucybala (85. Min.)



Schiedsrichter:

Joshua Vines passte sich dem schlechten Niveau des Spieles an, verteilte seine Fehler aber relativ gerecht und gleichmäßig zu Lasten beider Mannschaften.



Besondere Vorkommnisse:

Keine!


Tore:

0 : 1 (3. Min.) Raschid Laghmouchi nahm einen schönen Schnittstellenpass von Sven Pletzing mit und vollendete sicher ins lange Eck, 1 : 1 (38. Min.) nach einem lang herein geschlagenen Freistoß köpfte ein Spieler von Britannia den Ball nach innen, wo Asmir Tobakovic, ebenfalls per Kopf, vollstreckte.//2 : 1 (81. Min.) Asmir Tobakovic hielt aus 16 m einfach mal drauf und der von ihm nicht richtig getroffene Ball hoppelte flach in die Ecke unseres Tores.



Grausiges Derby zwischen der Britannia
und dem BV Gräfrath


Die Begegnung fing relativ flott an und Raschid Laghmouchi machte nach einem tollen Schnittstellenpass von Sven Pletzing, den wir zuletzt im Training so oft eingeübt hatten, mit einem Schuss in die lange Ecke das 0 : 1. Nach ungefähr 10 Minuten war dann jedoch alle Herrlichkeit zu Ende. Die Zuschauer sahen nun ein ganz schwaches Fußballspiel zweier uninspirierter Mannschaften. Es war grausam zu sehen, was sich auf dem Platz in Sachen Ballbeherrschung, Passsicherheit, Tempo, Laufbereitschaft, Raumaufteilung und Handlungsschnelligkeit abspielte. Jedenfalls hatten wir vor dem Spiel in der Kabine etwas anderes besprochen, auch weil wir nach den beiden starken Auftritten gegen die Reusrather Erst- und Zweitvertretung die Hoffnung hatten, dass es nun aufwärts ginge. Die Begegnung heute war aber fußballerisch ein herber Rückschlag! Die Mannschaft setzte nahezu nichts von dem um, was wir uns vorgenommen hatten. Wenn man etwas positiv erwähnen kann, ist es, dass es auf dem Platz ausgesprochen fair zuging. Auch wenn auf beiden Seiten schon mal das Geschrei losging, da war auf beiden Seiten nichts Böses dabei. Für ein Derby, das man unbedingt gewinnen will, war mir da sogar deutlich zu wenig Kampf und Feuer drin. Beide Mannschaften neutralisierten sich weitgehend in einem niveaulosen Mittelfeldgeplänkel, weil niemand eine zündende Idee hatte. Der Ausgleich fiel dann nach einer langen Freistoßflanke durch einen Kopfball von Asmir Tabakovic, also auch nicht wirklich nach einer spielerisch gelungenen Aktion.

Zur Halbzeit versuchten wir unsere Truppe noch einmal aufzurütteln. Wie sich im weiteren Verlauf des Spiels zeigte, war da heute jedoch nichts zu rütteln. Die Mannschaft war heute kollektiv einfach nicht in der Lage gegen einen ebenso schwachen Gegner eine ordentliche Leistung abzurufen. Nicht einer unserer Spieler erreichte aus meiner Sicht Normalform. Auch die Auswechslungen hatten nicht die erhoffte Wirkung. Wir erarbeiteten uns zwar noch ein paar, wenige Chancen, die jedoch durch Robert Kucybala in zwei Situationen und durch den eingewechselten Mathias Merten knapp vergeben wurden. So machte die Britannia durch Asmir Tabakovic aus eigentlich keiner Chance ein Tor. Der Torjäger der Britannia hielt aus 16 m einfach mal drauf, traf dabei den Ball noch nicht einmal voll, doch der Ball hoppelte letztlich flach bei uns ins Eck. So gab es in einem Spiel, das heute keinen Sieger verdient hatte, am Ende mit dem FC Britannia einen glücklichen Gewinner. Der sportliche Anstand gebietet es, zu diesem Sieg zu gratulieren, was ich hiermit tue.

Was uns angeht, werden wir in den nächsten Wochen im Training einiges zu tun haben, damit wir in den anstehenden Spielen gegen den SV Ditib, bei Solingen 03 und gegen den VfL Witzhelden zu Punkten kommen. Da müssen wir dann wieder unser anderes Gesicht zeigen, sonst wird das nichts! Das wir die Mannschaft entsprechend in die Pflicht nehmen, davon können unsere heute zahlreich erschienenen Zuschauer ausgehen, die sicher nicht minder enttäuscht nach Hause gegangen sind als wir.