Ergebnis 1 bis 2 von 2

Thema: Torreiches Spiel auf Rumpelacker

  1. #1
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    Standard Torreiches Spiel auf Rumpelacker

    Wir fanden am Sonntag den geheimnisvollen Platz von DITIB Leverkusen, den weder Routenplaner-Anbieter noch Navis kennen, auf Anhieb! Kaum angekommen, wunderten wir uns nicht mehr, warum scheinbar niemand dorthin will. Asche, z. B. in Bergisch Neukirchen, ist ja okay. Der Asche-Platz unseres Testspiel-Gegners C.S.I. Milano war sogar glatt wie ein Babypopo. Doch am Birkenberg erwartete uns ein Rumpelacker ohne Linien. So was ist ein Bolz-, kein Fußballplatz!

    Am Freitag zuvor hatte es eine lange Mannschaftsbesprechung gegeben. Wussten wir hinterher, woran das derzeitige Tief unserer B2 liegt? Würde sich jetzt etwas ändern?
    Anfangs sah es so aus, denn trotz der ungewohnten und widrigen Umstände legten unsere Jungs gut los.
    Nach einem Abwehrfehler rettete Marc.
    Ein schöner Angriff von Lars, Yakup und Sem führte noch nicht zum Erfolg, doch der nächste saß: Yakup schoss das 0:1 (6. Min.).
    Den folgenden Angriff der Gastgeber parierte Till.
    Nach Ecke von Lars schoss Yakup leider am Tor vorbei.
    Erst musste Robin noch einen Angriff klären, doch dann war wieder der BVG am Drücker und Sem erhöhte nach Zuspiel von Yakup auf 0:2 (13. Min.).
    Zu diesem Zeitpunkt versprach ein DITIB-Verantwortlicher, in der Pause Linien zu ziehen. Tolle Idee! Da die Gastgeber natürlich erfahrungsgemäß wussten, wie viel Platz zwischen der bordsteinartigen Platzbegrenzung und der eigentlichen Spielfeldbegrenzung ist, kamen sie viel besser als unsere Jungs damit klar, dass man die Seitenlinie mehr erahnen (weiße Brösel in der Asche) als sehen konnte. Für die Torhüter und Schiedsrichter James war es im Grunde unzumutbar, dass ein Strafraum nicht mal mehr zu erahnen war. Mittellinie? Fehlanzeige! Das galt auch für alle anderen üblichen Linien und Punkte. Leider blieb es bei dem guten Vorsatz. Auch Halbzeit 2 wurde linienlos gespielt.
    Lars, Sem und Tim standen vor dem gegnerischen Tor und versuchten alle drei – leider vergeblich – den Ball zu versenken.
    Nur eine Minute nachdem DITIB den Anschlusstreffer erzielen konnte (20. Min.) , traf Yakup per Elfmeter (von James abgeschritten: 1 – 2 – 3 ...... – wir fühlten uns in die Zeiten des Querspielens zurückversetzt) zum 1:3. (Komisch! Bei getroffenen Elfern darf ich die Schützen nennen. )
    Bei einer gefährlichen Flanke vor unser Tor hatten wir Glück, dass der Ball so schnell kam, dass kein Leverkusener ihn erreichen konnte.
    Tim erhöhte nach Pass von Yakup auf 1:4 (23.).
    Unsere Jungs kämpften!
    Unser „Neuer“, Agon, der verständlicherweise mangels Spielerfahrung bisher eher ruhig und unauffällig agierte, überraschte zweimal kurz hintereinander sehr positiv: Einmal erkämpfte er sich supertoll den Ball. Kurz darauf wurde er sogar richtig böse und riss sich los, als ein Gegner ihn bei einem Freistoß heftig umklammert hielt. Weiter so!
    Eine etwas unglückliche Situation verärgerte die Gastgeber. James hatte bereits gepfiffen, bevor er erkannte, dass er vielleicht besser Vorteil hätte laufen lassen sollen. Aber so ist das halt. Als Schiedsrichter bleiben einem nur Sekundenbruchteile für Entscheidungen. Die spätere Entschuldigung und Erklärung, dass es keine böse Absicht gewesen war, wurden zum Glück akzeptiert.
    Erste Zweifel, ob es so gut für uns weitergehen würde, kamen auf, als Lars kurz vor der Pause wegen Leistenschmerzen ausgewechselt werden musste.

    Kaum hatte die 2. Halbzeit begonnen, verkürzte DITIB auf 3:4. Nur 2 Minuten später erzielten sie per Elfmeter (1 – 2 – 3 .....) den Ausgleich.
    Kurz darauf musste auch Robin verletzt (Knöchel) das Feld verlassen.
    Obwohl doch logisch gewesen wäre, unsere Jungs hätten sich allmählich an die merkwürdigen Platzverhältnissen gewöhnt, kam – im Gegensatz zu den Spielen gegen C.S.I. und Vatan Spor – in der 2. Hälfte der Leistungseinbruch. Toll! Da hatten sie „Verschlaft nicht immer die 1. Halbzeit!“ gut umgesetzt , aber wer hatte denn was von „.... dann lieber die zweite“ gesagt?!?
    Nach dem 5:4 und 6:4 (50. und 52. Min.) ging es auch bei Arian nicht weiter.
    Nun häuften sich wieder die unnötigen Ballverluste. Trotzdem erzielte der BVG das nächste Tor (58. Min.). Nachdem Sem einen Gegner schön ausgespielt hatte , wurde er gefoult. Den daraufhin fälligen 3. Elfmeter des Spiels versenkte Ibrahim zum 6:5.
    Unsere Jungs wollten, da es ihnen schon nicht gelungen war, die Führung über die Zeit zu retten, wenigstens den Ausgleich erzielen. Sie kämpften. Zwar nicht alle gleichermaßen, aber es gab durchaus einige tolle Aktionen: Till wehrte den Ball ab und hielt dann den Nachschuss ; Vicente erkämpfte sich super den Ball ; tolle Parade von Till, als ein Gegner alleine aufs Tor zulief ; Torschuss Vicente ; Ecke von DITIB wurde von Dominik entschärft ; Marc klärte bei brandgefährlicher Situation.
    Nach 10 torlosen Minuten ging der Ball dann doch noch mal über die Linie. Leider auf der falschen Seite. 7:5 kurz vor Schluss! Damit war die Niederlage offenbar auch in den Köpfen der Gräfrather besiegelt.
    Nun verließ auch noch Yakup wegen Hüftschmerzen den Platz. Es hatte was von den 10 ..... äh 14 kleinen .... Ihr wisst schon was . Da Ralf weder Lars noch Robin noch Arian noch einmal bringen (sprich verheizen) wollte , spielte der BVG die letzten Minuten mit nur 9 Feldspielern. In der 79. Minute fiel dann noch das 8:5.

    Wir wussten am Ende nicht mehr, was wir sagen und denken sollten. So schön begonnen, doch dann .... – Mir fällt dazu auch jetzt noch kein Fazit ein.

    Es spielten Agon, Arian, Dominik, Felix, Herbie, Ibrahim, Lars, Marc, Robin, Till, Tim, Timo, Vicente, Yakup.
    Geändert von AS263 (09.12.2014 um 13:59 Uhr)

  2. #2
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    Zitat Zitat von AS263 Beitrag anzeigen
    Doch am Birkenberg erwartete uns ein Rumpelacker ohne Linien. So was ist ein Bolz-, kein Fußballplatz!.
    Gut zu wissen!

    Den Acker habe ich schon mal bewundern dürfen, als unsere Mädels beim MSV Opladen gespielt haben ... wenn es da am Sonntag zu unserem Spiel immer noch keine Linien gibt werde ich dafür plädieren, erst gar nicht anzutreten. Kreisliga hin, Hobbykicken her, es gibt auch Grenzen dessen, was man sich bieten lassen muss.

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