Spielbericht: ERSTE gegen den SSV Lützenkirchen
Spielbericht vom 29.03.2015
Ergebnis: 2 : 0 für den BV Gräfrath (HZ: 1 : 0)
Mannschaftsaufstellung:
Kevin Garbe; Sven Pletzing, Marcel Lauenroth, Steffen Wichmann, Mathias Merten; Philipp Schulten, Thorben Weber, Dustin Peternek, Stefan Dozan, Fabian Schulten; Robert Kucybala.
Spielerwechsel:
Tobias Tietz und Raschid Laghmouchi für Thorben Weber und Dustin Peternek (72. Min.), Levin Stock für Fabian Schulten (88. Min.).
Schiedsrichter:
Jan Klein
Besondere Vorkommnisse:
Kurz nach der Halbzeitpause hatten wir auf einmal einen richtig großen Fanclub an der Seitenlinie, der einen Höllenspektakel gemacht hat. Kann mich mal einer aufklären, wer das war?
Tore:
1 : 0 (21. Min.) Stefan Dozan nach einem Eckball mit einem noch leicht abgefälschten Schuss ins lange Eck.//2 : 0 (83. Min.) Tobias Tietz in Mittelstürmerposition nach Anspiel von Marcel Lauenroth.
Erneut steht die Null und wir sackten drei verdiente Punkte ein!
Toll liest sich die Bilanz unserer ERSTEN in diesem Jahr, alle 4 Pflichtspiele gewonnen und dabei bei 12 : 0 Toren noch keinen Gegentreffer kassiert. Insgesamt haben wir jetzt seit 9 Spielen nicht mehr verloren und dabei 8 Siege und ein Unentschieden eingefahren. Ich hätte nichts dagegen, wenn das so weiter geht!
Den heutigen Gegner Lützenkirchen hatten wir in der ersten Halbzeit vollkommen im Griff. Es spielte nur eine Mannschaft, bei gefühlten 75 % Ballbesitz, und die hieß BV Gräfrath. Toll lief der Ball bei unserer ersten großen Torchance durch das Mittelfeld, Marcel Lauenroth, Stefan Dozan, Fabian Schulten, alles mit einem Kontakt und richtig schnell auf Thorben Weber, der den Ball aber knapp am rechten Pfosten vorbei zog. Das wäre ein toll heraus gespieltes Tor geworden. Kurz darauf scheiterte Stefan Dozan am guten Lützenkirchener Torhüter. In der 22. Minute bekamen die Lützenkirchener dann nach einer Ecke den Ball nicht weit genug weg und Stefan Dozan hielt aus 20 m einfach mal drauf. Der Ball wurde abgefälscht und schlug unhaltbar für den Lützenkirchener Torhüter im Netz ein. Leider leisteten wir uns im Mittelfeld in der Folge zwei, drei leichte Wackler im Aufbauspiel, mit denen wir die Lützenkirchener „ins Spiel bringen wollten“. Ansonsten brannte defensiv aber nichts an. Wenn man etwas bemängeln musste, war es, dass wir nicht mit der nötigen Konsequenz auf das zweite Tor gingen. Leider bringt nur schön spielen jedoch keine Punkte. Tore sind es, die am Ende zählen.Wenn wir dann mal auf dem Weg zum Tor waren, waren wir zu verspielt oder wurden umgehauen, wie Stefan Dozan, der sich bereits entsprechend durchgedribbelt hatte und den Weg zum Tor offen sah. Dann kam die Sense, es gab Freistoß und lediglich die gelbe Karte für den Sensenmann.
Entsprechend lautete auch die Ansage in der Halbzeitpause auf mehr Konsequenz im Torabschluss.. Die Mannschaft verlor in der zweiten Halbzeit leider ein wenig ihren Faden und das Spiel wirkte teilweise zerfahren. Das lag zum einen daran, dass die Lützenkirchener jetzt ihre Zweikampfstärke in die Waagschale waren und an dem dann für uns größten Gegner, dem Wind. Es kam zur zweiten Halbzeit starker Wind auf, der pausenlos gegen uns drückte. So fielen die Abschläge unseres Torhüters Kevin Garbe jetzt teilweise wie Steine 10 bis 15 m vor der Mittellinie runter. Die Mannschaft war jetzt dann stark, wenn sie im offensiven Mittelfeld flüssig miteinander kombinierte. Weitere Riesentorchancen durch Tobias Tietz (2 x) Robert Kucybala und Stefan Dozan waren die Folge. Entweder verzogen wir knapp oder fanden unseren Meister im Lützenkirchener Torhüter Timo Kollbach. In der 83. Minute war es dann aber soweit: Tobias Tietz machte nach Anspiel von Marcel Lauenroth mit dem 2 : 0 alles klar. Die Lützenkirchener hatten während der zweiten Halbzeit noch kurz vor Schluss eine große Chance, als wir den in unserem Strafraum stehenden Spieler selbst anspielten, weil wir ihn übersahen. Letztlich überstanden wir aber auch diese Situation ohne Schaden.
Fazit: Wieder gewonnen, wieder zu Null, alles toll, sollte man glauben. Ist es dem Grunde nach auch, mich nervt nur ziemlich, dass wir nicht schon viel früher eine unserer guten Möglichkeiten nutzten und den Sack zu machten. So muss man immer wieder die Sorge haben, das irgend so ein krummes Ding mal reingeht und man am Ende nur einen Punkt behält. Den Kummer kann man sich sparen, indem man sich eher belohnt. Auch nach dem 2 : 0 gab es noch zwei dicke Dinger, mit dem man dem Spiel noch einmal einen klareren Abschluss hätte geben können. Mein Wunsch für die nächsten beiden Spiele am Donnerstag gegen Baumberg und am Ostermontag bei der Post: Einfach konsequenter abschließen. Machen wir das, werden wir auch die nächsten beiden Spiele gewinnen, da bin ich mir sicher!
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