Spielbericht vom 21.03.2016

Ergebnis: 3 : 0 für den GSV Langenfeld (HZ: 0 : 0)


Mannschaftsaufstellung:

Karim Laghmouchi; Sven Pletzing, Marcel Lauenroth, Sebastian Eckhoff, Mathias Merten; Fabian Schulten, Erdim Soysal, Dustin Peternek, Max Greupner, Thorben Weber; Tobias Tietz.


Spielerwechsel:

Philipp Mähner für Dustin Peternek (78. Min.) und Steffen Wichmann für Thorben Weber (85. Min.).


Schiedsrichter:

Michael Flemming passte sich mit seiner ganz schwachen Leistung dem Spiel an und traf einige Fehlentscheidungen. Überhaupt nicht in Ordnung war seine arrogante Art, noch nicht einmal auf höfliche Fragen der Spieler zu reagieren.


Besondere Vorkommnisse:

Kurz vor Spielende knickte Max Greupner mit dem Fuß um, Bänderriss lautete die vorhersehbare Diagnose im Klinikum. Gute Besserung!


Tore:

1 : 0 (68. Min.) nachdem wir den Ball mit mehreren Versuchen nicht aus der Gefahrenzone bekamen, haute Kevin Flakowski den Ball einfach mal aus 16 m in die Machen, 2 : 0 (84. Min.) nach einer Ecke waren wir nicht nahe genug an unseren Gegenspielern, so dass Marcel Franz keine Mühe hatte, ungestört per Kopf zu verwandeln, 3 : 0 (87. Min.) auch für das dritte Langenfelder Tor leisteten wir mit einem eklatanten Fehlpass im Spielaufbau die Vorlage, letztlich war es Marcel Bourscheidt der verwandelte.



BV am Frühlingsanfang kollektiv –mit Ausnahme des Torwartes- noch im Winterschlaf

Es war ein Spiel zum Vergessen, was den Zuschauern heute bei der Begegnung GSV Langenfeld gegen den BV Gräfrath geboten wurde. In den ersten 20 Minuten bestimmten wir noch weitgehend das Geschehen, ohne dabei aber irgendeine Torgefahr auszustrahlen. Eine Ausnahme gab es, als Tobias Tietz eine Hereingabe von Max Greupner im Nachschuss versenkte. Der Schiedsrichter entschied unerklärlicherweise auf Abseits. Warum er nicht schon bei dem unmittelbar vorhergehenden Lattentreffer von Tobias abgepfiffen hat, sondern erst nach dem Tor im Nachschuss, wird dabei sein Geheimnis bleiben. Aus meiner Sicht ein geklautes Tor. Destruktiv und nur mit langen Bällen ging der GSV das Spiel an. Das war nicht schön anzusehen, stellte uns aber immer wieder vor Probleme. Zwei-, dreimal lief es am Ende auf eine 1 gegen 1 Situation zwischen der Nr. 8 des GSV (Bidri Seap) und unserer Nr. 1, Karim Laghmouchi, hinaus. Karim bewahrte uns durch einige dieser gewonnenen Aktionen gleich mehrfach vor einem frühen Rückstand. Mit diesen Nadelstichen gewann der GSV immer mehr Zugriff auf das Spiel. Wir dagegen waren immer weiter weg von Ball und Mann und liefen damit häufig der Musik hinterher. Dennoch hielt die 0 bis zur Pause.

In der Pause wurden einige Dinge noch einmal klar angesprochen, dieses Mal offenbar völlig erfolglos. Hatten wir in der Vorwoche gegen den vor uns liegenden VfL Witzhelden noch ein ordentliches Spiel hingelegt, war das heute beim Tabellenletzten einfach nur schlecht. Einzig Torhüter Karim Laghmouchi, der jedoch von seinen Mitspielern ziemlich alleine gelassen wurde, erreichte heute Normalform. Unsere Raumaufteilung war schlecht, wir verloren die meisten Zweikämpfe und auch im offensiven Spiel lief heute gar nichts. Niemand war mal in der Lage den Ball vorne fest zu machen und damit für Entlastung zu sorgen, geschweige denn Torchancen zu kreieren. In der 55. Minute knallte der Ball, sozusagen als letzter Warnschuss nach einem Langenfelder Konter, an unseren Pfosten. Fabian Schultens Kopfball landete kurze Zeit später nach einer Freistoßflanke an der Latte des GSV Tores. Damit hatten wir dann unser offensives Pulver für heute auch schon verschossen. Aber nicht nur das, jetzt bettelten wir auch noch fleißig um die Gegentore. Beim 1 : 0 bekamen wir trotz mehrfacher Versuche den Ball einfach nicht weg und kassierten ein Tor aus 16 m, bei 2 : 0 standen wir bei einer Ecke nicht eng genug beim Torschützen, so dass dieser bequem einköpfen konnte und beim 3 : 0 spielten wir dem Gegner den Ball in den Lauf. Zu allem Überfluss verloren wir dann kurz vor dem 3 : 0 auch noch Max Greupner mit einem Bänderriss. Da war dann alles gegen uns gelaufen. Das war aber nicht so, weil der Gegner übermäßig stark war, sondern weil unsere 2. Halbzeit das Schwächste war, was ich seit langem von uns gesehen habe. Der GSV wollte unbedingt gewinnen und zeigte das in einer Körpersprache, die für uns heute eine absolute Fremdsprache war. Deshalb geht der GSV Sieg auch in der Höhe in Ordnung.

Wir haben jetzt Gott sei Dank nicht lange Zeit über irgend etwas nachzudenken. Am Donnerstag um 19.30 Uhr kommt der SSV Lützenkirchen zum Flockertsholz. Da müssen dann die heute verlorenen Punkte wieder rein. Alles andere zählt nicht!