Spielbericht vom 01.05.2016



Ergebnis: 3 : 2 für den BV Gräfrath (HZ: 0 : 0)



Mannschaftsaufstellung:

Karim Laghmouchi; Philipp Mähner, Chris Hein, Steffen Wichmann, Steffen Mielenbrink; Marcel Lauenroth, Sven Pletzing, Harald Rübenstrunk, Fabian Schulten, Erdim Soysal; Pierre Garbe.


Spielerwechsel:

Philipp Schulten für Pierre Garbe (49. Min.) und Kevin Garbe für Erdim Soysal (90. Min.).


Schiedsrichter:

Franco Mendola


Besondere Vorkommnisse:

Keine!


Tore:

1 : 0 (50. Min.) Harald Rübenstrunk aus halblinker Position nachdem Philipp Schulten quer gelegt hatte, 1 : 1 (78. Min.) Felix Kreßmann, der von einer missglückten Abwehraktion profitierte und nur noch einschieben musste, 2 : 1 (82. Min.) Harald Rübenstrunk, nachdem sich Sven Pletzing mit Tempo auf der rechten Seite durchgesetzt und an den langen Pfosten gespielt hatte, 2 : 2 (86. Min.) per Kopfball, nach dem Motto, wenn drei sich streiten und keiner richtig zum Ball geht, freut sich der Dennis Fax und nickt ein. 3 : 2 (90. Min.) Philipp Schulten aus kurzer Distanz. Vorausgegangen war ein Tempolauf von Sven Pletzing auf der rechten Außenbahn mit einem perfekten Abspiel auf den Torschützen.



Lastminute-Sieg in einem insgesamt schwachen Spiel


Heute kam mit dem Post SV einer unserer Lieblingsgegner an den Flockertsholz. Ich kann mich nicht erinnern, dass wir in den letzten Jahren gegen die Post mal einen Punkt liegen gelassen haben. So sollte es denn auch heute sein.

Die Voraussetzungen dafür waren auf unserer Seite nicht wirklich gut. Durch diverse Verletzungen sowie urlaubsbedingte Abwesenheiten waren wir deutlich dezimiert. Der Kader umfasste heute gerade mal 13 Mann, inklusive drei Torhütern, wovon einer als Spieler in der Startelf stand und einem allerdings starken Harald Rübenstrunk aus unserer Zweiten. So versuchten wir erneut, wie bereits in der letzen Woche in Reusrath, aus der Situation das Beste zu machen, auch wenn sich einige Spieler am Ende nicht auf den gewohnten Positionen wieder fanden. Gegen eine heute sehr schwache Post hat das dann aber immerhin zu einem 3 : 2 Sieg gereicht. Dabei waren wir auch an den beiden Toren der Post durch vorangegangene Aussetzer maßgeblich beteiligt.

Die erste Halbzeit lief noch relativ geordnet ab und beide Mannschaften ließen kaum nennenswerte Torchancen zu. Für die Zuschauer war das aber dann doch relativ langweilig. Wir ließen relativ sicher den Ball durch die eigenen Reihen laufen, bekamen aber offensiv kaum Aktionen. In der zweiten Halbzeit brachten wir dann Philipp Schulten für den sehr bemühten Pierre Garbe und schon konnten wir in der Offensive klarere Akzente setzen. So entstand dann auch das 1 : 0 in der 50. Minute über Philipp Schulten, der auf das gegnerische Tor zulief und quer auf den besser postierten Harald Rübenstrunk legte, der keine Probleme hatte, unsere Führung zu erzielen. Leider ruhten wir uns auf dieser Führung nach meinem Geschmack viel zu sehr aus und ließen die Post jetzt mehr spielen. Richtig nachlegen wäre hier die einfachere und sicherere Variante gewesen. Offensichtlich hatten beide Mannschaften jetzt aber auch immer mehr mit den vorabendlichen- oder soll ich lieber sagen mit den vornächtlichen Aktionen beim „Tanz in den Mai“ zu kämpfen. Jedenfalls fehlte in den entscheidenden Situation, insbesondere in der Defensive, dann mehr als einmal die Konzentration. Wir kassierten in der 78. Minute zunächst einmal den Ausgleich nach einer individuell schlechten Abwehraktion. Aufgeweckt hierdurch machten wir dann das 2 : 1 in der 82. Minute, erneut durch Harald Rübenstrunk. Dieses Mal hatte sich Sven Pletzing auf der rechten Außenbahn entscheidend durchgesetzt und für Harald maßgerecht vorgelegt. Dann war wieder die Post dran, weil wir mit drei Mann in unserer Abwehr weggeschnarcht waren. Dennis Fax bedankte sich mit dem 2 : 2 in der 86. Minute. Und weiter ging es vogelwild. Erneut ging Sven Pletzing auf der rechten Außenbahn mit Tempo auf und davon und spielte auf Philipp Schulten, der in der 90. Minute keine Mühe hatte, den Ball aus kurzer Distanz über die Linie zu schieben. Die nun folgenden drei Minuten Nachspielzeit brachten beiden Mannschaften nichts mehr. Am Ende stand ein, allerdings verdienter, Rumpelsieg gegen einen schwachen Post SV.

Es ist nicht anzunehmen, dass es in der nächsten Woche beim HSV Langenfeld ähnlich einfach wird. Vielleicht sind wir dann mal wieder ein paar mehr Leute, wenn der eine oder andere Verletzte bzw. Kranke und die Urlauber wieder da sind. Konzentrationstechnisch mache ich mir aber angesichts des am nächsten Wochenende stattfindenden Marktfestes auch so meine Gedanken. Aber da müssen wir durch und ich persönlich fände es geil, wenn wir den HSV noch ein wenig ärgern könnten.