Spielbericht vom 06.12.2008


Ergebnis: 3 : 1 (HZ: 2 : 0) für den BV Gräfrath


Mannschaftsaufstellung:

Vogel, Lauenroth, Koss, Otto; Schulten, Handt, Bürgel, Ayten, Lehnardt; Koc, Kucybala.


Spielerwechsel:

Peternek für Bürgel (45. Minute).


Besondere Vorkommnisse:

Robin Koss wurde heute 18 Jahre! Herzlichen Glückwunsch!


Tore:

1 : 0 (15. Min.) Kucabala tritt mit seinem starken linken Fuß einen Freistoß aus 20 m, der im Winkel des Höhscheider Tores einschlägt, 2 : 0 (17. Min.) Kucybala trifft in Mittelstürmerposition nach schönem Anspiel von Schulten//2 : 1 (64. Min.) Höhscheid gelingt nach mehreren individuellen Fehlern, die im Mittelfeld beginnen, der Anschlusstreffer, 3 : 1 (67. Min.) Lehnardt trifft aus 10 m nach Hereingabe von Peternek.


Das war heute ein Arbeitssieg, den wir aus Höhscheid mit nach Gräfrath nehmen konnten. Spielerisch war das heute eine unserer schwächsten Saisonleistungen. Aber wer fragt da noch nach, 3 Punkte sind 3 Punkte. Dafür musst Du auch einmal so dreckige Spiele gewinnen, bei denen Du keine großen spielerischen Akzente setzen kannst. Und wenn Du selbst an einem schlechten Tag gewinnst, spricht auch das für die Mannschaft.

Zu Beginn der ersten Halbzeit taten wir uns schwer. Die Höhscheider standen noch relativ eng bei uns und wir übertrieben ein wenig das Einzelspiel, anstatt den Ball laufen zu lassen. So brauchten wir in der 15. Minute einen Standard, um in Führung zu gehen. Robert Kucybala legte sich 20 m vor dem Tor in halbrechter Position den Ball zum Freistoß hin und traf mit seinem linken Fuß in den Winkel. Im Nachhinein war dies schon der Höhepunkt des Spiels. Die Höhscheider hatten sich noch nicht richtig erholt, da setzte sich Schulten im Mittelfeld durch und steckte den Ball zu Kucybala durch. Der hatte dann keine Mühe, um aus 14 m in Mittelstürmerposition das 2 : 0 zu machen. Danach lief der Ball ein wenig besser durch unsere Reihen. Dennoch waren wir heute meilenweit von unseren spielerischen Möglichkeiten entfernt.

In der Halbzeitpause wurde durch den Trainer davor gewarnt, das Spiel zu früh als gewonnen zu betrachten. Es wurde darauf hingewiesen, dass so ein Spiel schnell kippen kann, wenn der Gegner den Anschlusstreffer erzielt. Es wurde eingefordert, defensiv deutlich besser zu stehen und insgesamt mehr miteinander zu spielen. Anstatt sich in Einzelaktionen zu verstricken sollte der Ball besser laufen. Zudem wurde jetzt ein Wechsel vorgenommen. Für den angeschlagenen David Bürgel rückte nun Cem Koc ins rechte Mittelfeld und Dustin Peternek kam für den Sturm.

So lief der eine oder andere gute Angriff auf das gegnerische Tor. Leider vernachlässigten wir aber nun auch die Defensive und auch die Höhscheider kamen zu einigen Angriffen. Brandgefährlich war es immer, wenn Sandro Avanzato am Ball war. Dann war Alarm. Robin Koss gelang es aber an seinem heutigen Geburtstag, den Höhscheider Goalgetter so auszuschalten, dass er ohne Tor blieb. Auch hierzu herzlichen Glückwunsch! Dies war einer der Grundpfeiler für unseren heutigen Sieg. Dennoch passierte, wovor der Trainer gewarnt hatte. Nach mehreren individuellen Fehlern, über die wir noch reden müssen, gelang Höhscheid in der 64. Min. der Anschlusstreffer. Wir waren nur kurz verunsichert. In der 67. Minute stellten wir den alten Torabstand wieder her. Nach einer Hereingabe von Dustin Peternek gelang Patrick Lehnardt das 3 : 1. Der Schuss wurde noch abgefälscht und drin war er. Wenn man die folgende Zeit bis zum Schlusspfiff betrachtet, dann lagen die klareren Torchancen bei uns. So traf Fabian Schulten bei einem Freistoß noch die Latte. Weitere Großchancen wurden zudem –teilweise kläglich- vergeben. Zum Schluss wurde es dann auch noch einige Male ruppig, als insbesondere Peternek zwei Mal im vollen Lauf rüde von den Beinen geholt wurde. Die Höhscheider konnten sich da nicht so recht mit der Niederlage anfreunden. Der Höhscheider Trainer entschuldigte sich beim Schlusspfiff dafür, eine gute Geste der sportlichen Fairness. Dabei hatten auch die Höhscheider in der Offensive noch einige Spielanteile, waren aber vor dem Tor gottlob nicht so gefährlich. Hier agierte unsere Defensive oft zu sorglos. Und die beginnt bei den Angreifern über das Mittelfeld bis zu den Abwehrspielern. Wenn jedoch bei einem Gegenangriff bis zu 5 unserer Spieler in der gegnerischen Hälfte bleiben, anstatt den Ball zurückzuerobern bzw. sich zu verschieben, dann bekommt man draußen schon mal einen ziemlich dicken Hals und dann kann man auch nicht alle Schuld auf die alleine gelassenen Abwehrspieler schieben. Das muss schon in der nächsten Woche wieder deutlich besser aussehen.


Wir sehen uns jetzt erst einmal am Dienstag beim Training,

bis dann

Euer Trainer