Spielbericht vom 21.03.2009


Ergebnis: 9 : 1 für Fortuna Düsseldorf (HZ: 6 : 1)


Mannschaftsaufstellung:

Durst, Lauenroth, Joschko, Bürgel; Berlin, Otto, Koc, Ayten, Peternek; Ünal, Mielenbrink.
Spielerwechsel: Tietz für Peternek (25. Min.) Torwart Vogel als Feldspieler für Ayten (55. Min.).


Besondere Vorkommnisse:

Aufgrund von Verletzungen, Erkrankungen und der samstäglichen Arbeitstätigkeit von weiteren 2 Spielern reisten wir heute mit dem letzten Aufgebot nach Düsseldorf (13 Spieler, darunter 2 Torhüter).


Torfolge: 0 : 1 (3. Min.), 0 : 2 (5. Min.), 0 : 3 (10. Min.), 0 : 4 (12. Min.), 0 : 5 (20. Min.), 0 : 6 (30. Min.), 1 : 6 (38. Min.) Harun Ünal mit einem schönen Schlenzer aus 16 m, nachdem er vorher von Mielenbrink mit schönem Direktspiel frei gespielt wurde.//1 : 7 (55. Min.), 1 : 8 (75. Min.), 1 : 9 (85. Min.)


In den ersten 30 Minuten präsentierte sich die Düsseldorfer Fortuna, die mit 10 Punkten Vorsprung die Düsseldorfer Leistungsklasse anführt, in glänzender Spiellaune. Schnell, beweglich, kombinationssicher und mit einem ungeheuren Drang zum Tor. Dabei stach auch insbesondere die Handlungsschnelligkeit und die Bereitschaft seinen Körper einzubringen, hervor. Eine tolle Mannschaft. Mit unserer heutigen „Notelf“ hatten wir da nicht viel zu bestellen. Wir waren kaum in der Lage, uns einmal vom Druck zu befreien und liefen überwiegend hinterher. So wild gewürfelt hatte unsere Mannschaft aber auch noch nie zusammen gespielt, so dass es mehr als einmal Abstimmungsprobleme gab. Die erste Auswechslung gab es dann auch direkt schon nach 25. Minuten, weil sich Dustin Peternek am Knie verletzte. Für ihn kam Tobias Tietz. Schön, dass uns wenigstens auch noch ein Treffer durch Harun Ünal gelang, der mit schönem Direktspiel erarbeitet wurde. Gut auch, dass sich die Mannschaft ob der vielen Fehler, zu denen sie von den Düsseldorfern regelrecht gedrückt wurde, nicht gegenseitig zerfleischte, sondern ruhig blieb.

In der Halbzeitpause war Aufbauarbeit angesagt. Es wurde konkret besprochen, was wir in der zweiten Halbzeit verbessern wollten. Die Mannschaft stand nun kompakter und ließ weniger Chancen der Fortuna zu. Die Mannschaft wehrte sich jetzt auch deutlich besser. Gänzlich konnte man aber den Spielfluss einer wirklich starken Düsseldorfer Mannschaft nie stoppen. So fielen unter dem Dauerdruck in der zweiten Halbzeit noch weitere 3 Tore.
Die Jung´s, die heute da waren, zu verdammen, wäre jetzt völlig falsch. Jeder einzelne hat sich im Rahmen seiner Möglichkeiten heute wirklich Mühe gegeben. Alle sind sehr viel gelaufen und dürften heute wohl müde in´s Bett fallen. Schon möglich, dass einzelne auch böse Träume haben. Unter dem Strich hat wohl aber auch jeder etwas aus dem Spiel gelernt.

In der nächsten Woche beim Spiel gegen die Union wird dann wohl wieder eine ganz andere Gräfrather Mannschaft auf dem Platz stehen und versuchen, der Union ein Bein zu stellen. Und eins ist auch klar: Von der Stärke, mit der sich die Düsseldorfer Fortuna heute präsentiert hat, ist nicht nur der BV Gräfrath sondern auch der 1. FC Union Solingen meilenweit entfernt.

Dies betrifft auch das Umfeld: Toller Kunstrasenplatz –Nebenplatz am Paul-Jannes-Stadion-, Kabinen so groß, wie unser ganzes Umkleidegebäude, ein Schiedsrichtergespann zu einem Testspiel, ein beeindruckendes Clubhaus, ein wirklich profimäßiges Ambiente. Das war eine ganz andere Welt des Fußballs! Schön, dort heut einmal reingeschnuppert zu haben. Schade für die, die dieses Erlebnis nicht mit uns teilen konnten.

Euer Trainer