Spielbericht vom 10.07.2011


Ergebnis: 1 : 2 für GW Wuppertal (HZ: 0 : 1)


Mannschaftsaufstellung:

Florian Brückmann (46. Min. Andre Vogel); Faouzi Benabdellah (80. Rudolf Groß-Bölting), Felix Schrödler, Marcel Lauenroth, Sebastian Eckhoff (46. Min. Christian Franzaring), Fabian Schulten (80. Min. Niklas Gerhards), Robert Kucybala (70. Steffen Mielenbrink), David Bürgel (46. Min. Marcel Haase) Sebastian Zupanic, Pascal Gollin (45. Min. Denis Petti), Shemsi Syla (45. Min. Sandro Avanzato).


Spielerwechsel:

s. oben


Besondere Vorkommnisse:

Keine


Tore:

0 : 1 (10. Min.) ein GWér stand auf der rechten Seite völlig alleine und schoss aus 16 m in die lange Ecke// 0 : 2 (70. Min.) ein GWér stand in Mittelstürmerposition 11 m vor dem Tor und brauchte ein Anspiel nur noch am Torwart vorbei zu schieben, 1 : 2 (88. Min.) Steffen Mielenbrink lief nach einem Anspiel von Felix Schrödler auf das gegnerische Tor zu und schob ein.


Heute war nicht unser Tag! In unserem Spiel waren viel zu viele Unkonzentriertheiten. Nach den intensiven Laufeinheiten der letzten Woche fehlte wohl jegliche geistige und körperliche Frische. Die fehlende Konzentration führte dann zu Fehlern im Passspiel, bei dem sich der Gegner über den Ball freute, zu Schwierigkeiten in der Staffelung, weil die Räume nicht konsequent zu gelaufen wurden und zu unserem größten Manko, nämlich das wir unsere Torchancen nicht nutzten.

Positiv war, dass sich jeder eingesetzte Spieler um das Spiel bemühte und wir uns immerhin eine große Anzahl von Torchancen erarbeiteten. Aber selbst Hochkaräter bekamen wir einfach nicht in die Bude. So vergaben Pascal Gollin –völlig freistehend vor dem Tor, vielleicht wäre es da besser gewesen den rechten, anstatt den starken linken Fuß zu nehmen-, Sandro Avanzato –der nach einem sehenswerten Alleingang durch die gesamte gegnerische Deckung den Ball rechts am Tor vorbei legte-, Faouzi Benabdellah –der sich den Ball bei einem Durchbruch über die rechte Seite einen Tick zu weit vorlegte und damit den Ball nicht mehr kontrolliert auf das Tor bringen konnte-. Da habe ich jetzt nur die größten Chancen aufgeführt. Es gab noch weitere gute Gelegenheiten, die aber ebenfalls liegen gelassen wurden. Nutzen wir diese Chancen geht das Spiel nicht 1 : 2 sondern 4 oder 5 : 2 aus.

Viel wichtiger wäre aber noch, dass wir mit jedem geschossenen Tor natürlich auch den Gegner immer mehr demoralisieren würden und damit auch mehr Räume und weitere Chancen bekommen könnten. Das würde unser Spiel dann deutlich einfacher machen und vieles würde leichter laufen.

So machen wir den Gegner aber auch noch stark und verkrampfen mit jeder vergebenen Chance immer mehr. Wir drängen dann häufig ein wenig kopflos und versuchen das Tempo zu machen und der Gegner kontert clever. Mit den Unkonzentriertheiten von heute geht das natürlich in die Hose.

Auch wenn die GWén sicherlich kein schlechter Gegner waren, insbesondere die Nr. 13 war bärenstark und kaum unter Kontrolle zu bekommen, muss man das heutige Spiel selbst mit unseren Auswechslungen (19 Spieler kamen zum Einsatz) gewinnen, dazu gab es einfach ausreichend Torgelegenheiten. Dafür, dass wir das heute nicht gemacht haben, gibt es keine Ausrede! Was bleibt ist die klare Aussage, es in der nächsten Woche besser machen zu wollen. Da treten wir beim TSV Aufderhöhe an und da sollten wir uns dann doch deutlich zielstrebiger und abschlusssicherer zeigen.